Gebete und
Belehrungen
von der Heiligen Teresa von Avila
in Sievernich offenbart
Die
heilige Theresa von Avila
Die
Muttergottes ruft
in Sievernich zum Gebet auf
06.11.2000: Mein
Licht sende ich zu euch hinab, meine Strahlen umfangen euch, ihr, meine
Gebetsperlen. Betet und bleibt meinem Sohn treu ergeben. In der Welt ist
das Gebet nicht gern gesehen und es wird nicht geschätzt. Ist aber das
Gebet alleine nicht heilsam für euch, liebe Seelen? Nicht in den
Aufführungen jeglicher Art ist die Gnade des Gebetes zu finden, nur im
Gebet alleine. Wenn ihr betet, so sprecht mit dem Vater, mit dem Sohn,
mit der Mutter. Seid euch darüber bewusst. Erlebt dieses innige Gespräch
täglich von neuem. Meinen Gesang lege ich in eure Seelen, ein jeder
empfängt meine Gnade von euch. Ich bitte euch, besonders für eure
Familienangehörigen zu bitten, damit ich in ihr Herz eintreten kann.
Wenn auch verborgen, so finde ich doch einen Weg zu ihnen durch euch.
08.01.2001: Liebe
Kinder, oft werdet ihr versucht, es gibt scheinbare Hindernisse, die
euch vom Gebet fernhalten möchten. Ruft mich dann an, denn ich werde der
Schlange den Kopf zertreten. Denkt daran, wenn ihr versucht werdet, ruft
mich an! Ich werde für euch bitten bei meinem Sohne Jesus Christus und
Er wird mir meine Bitte nicht abschlagen, euch aus dieser Finsternis
befreien zu dürfen.
4.03.2002: Meine
Kinder, mit eurem Gebet trocknet ihr meine Tränen. O Kinder, betet!
Betet nicht nur dem Worte nach, betet mit eurem Herzen. Betet so, damit
ich ganz bei euch sein kann. So will es der Vater im Himmel, so will es
mein göttlicher Sohn Jesus Christus. Ihr, meine Kinder, werdet zu meinen
Gebetsperlen, und lasst nicht nach!
Kinder, ich liebe euch. Betet, betet für
Deutschland, damit es nicht verloren gehe.
15.04.2002: Kinder,
auch wenn ihr es für überflüssig haltet, erwähne ich es immer wieder:
Mit eurem reinen Gebet zu mir aus eurem Herzen könnt ihr, Kinder, die
Welt retten! Auf euch kommt es an, ob ich meine Gnaden, die die Gnaden
meines göttlichen Sohnes Jesus sind, verteile. Hört auf meine Worte:
Betet! Betet! Betet!
03.01.2005:
„Liebe Kinder, betet, betet, betet! Betet und sühnt, auf
dass mein geliebter göttlicher Sohn nicht mehr so oft von den Menschen
beleidigt wird! Wie oft wird Seine Liebe von den Menschen
zurückgewiesen. Euch habe ich gerufen, damit euch Seine Gnade zuteil
wird.“
03.10.2005:
„Heute möchte ich mich von euch verabschieden. Immer werde ich an diesem
Ort bei euch sein. Alles habe ich gesagt. Lebt das Evangelium und denkt
an meine Worte. Mein geliebter Sohn Jesus sandte mich zu euch, damit ihr
lebendige Zeugen Seiner Liebe werdet. Betet, liebt und tut das, was mein
Sohn Jesus euch sagt, denn das Wort ist ewig und lebt. Lasst es in euren
Herzen leben. Gerne möchte ich euch alle im Himmel wieder sehen.“
Inhalt
Jesus, verborgen im Tabernakel
Was zeichnet einen Christen aus?
Wo ist Gott zu finden?
Betrachtung des Vaterunser
Über den Umgang mit dem Kreuz
Über die Selbstgerechtigkeit
Vom rechten Umgang mit dem Sünder
Über den Umgang mit dem Nächsten
Die Gottesmutter über die hl. Teresa von Avila
Über die Suche nach Gott
Was der Herr wünscht
Der ruhelos Suchende
O Jesus, Göttliches Kind
Betrachtung der Göttlichen Liebe
Gebet zum Heiligen Geist
Anbetung
Gebet in der Stille
Um ein weites Herz
Über die Entsagung und über den hl. Josef
Über den Umgang mit unseren Verfolgern
Betrachtung von Kreuz und Auferstehung
Durch das Kreuz zur Auferstehung
Betende Hände
Über Privatoffenbarungen
Betrachtung über das Leiden
Du bist mein Hirte
Über die Schwachheit
Herr, ich bin schwach
Die Liebe überwindet die Sünde der Welt
Herr, in der Dunkelheit meines Herzens
Über den verdorrten und den jungen Feigenbaum
Herr, sei mir ein Segen
Selig, die nicht sehen und doch glauben
Alles in die Hand Gottes legen
Der Erscheinungsort Sievernich
„Bildet kleine Blaue Gebetsoasen!“
Aufruf zum „Immerwährenden Rosenkranz“ für Papst Benedikt den XVI.
Mein Herr und mein Gott, o mein
Jesus, Dir sei allezeit Lobpreis und Dank, Jesus, im Vater allmächtig,
Du Einer, Ewiger, für mich im Tabernakel verborgen. Wie viel Mut braucht
es, Herr, wie viel Demut, dass Du, Höchster, für uns Menschen so klein
wirst, Dich in die Hände Deiner Priester hingibst und so zum Geschenk
für uns alle wirst.
Jesus, verborgen im Tabernakel
überwindest Du, was uns fehlt, um Dir nahe zu sein. In aller Not, in
aller Freude möchte ich bei Dir verweilen und still werden, damit ich
mich Dir schenken kann. Dein Herz soll in meinem Herzen schlagen, Deine
Liebe will ich spüren und, was eigen an mir ist, soll ganz in Dir
verbrennen.
Die Glut Deiner Liebe gibt mir die
Kraft, in all den Tagen Deinen Weg zu sehen. Stelle mir doch Deine
heiligste Mutter zur Seite, Jesus, damit ich die Kraft finde, Deinen Weg
zu gehen, nicht nach links und rechts blickend, auf Meinungen horchend.
Jesus, nur Dich will ich sehen.
Mir fehlt alles, was in Dir ist.
Vergib mir, Herr, dass ich so unvollkommen bin. Zeige mir, was mir
fehlt, sei mir ein barmherziger Lehrer und führe Du mich aus der Sünde
heraus. Ich bin nichts, doch mit Dir, in Deiner Liebe geborgen, vermag
ich alles zu tun.
Berühre mich, zeige mir, was ich für
Dich, Jesus, tun kann. O Jesus, ich lade Dich ein. Komm, o komm zu mir,
in mein unwürdiges Herz. Finde darin Deinen Platz und gib, dass ich Dir
ganz und gar dienen kann. Du kannst mich in Deiner Liebe und durch Deine
Liebe wandeln – tu es!
Jesus, verborgen im Tabernakel, Du
kostbarer Schatz, vom Vater an uns Menschen verschenkt, heilige die,
durch deren Hände Du uns geschenkt wirst, Deine Priester! Schenke ihnen
Mut und Demut, Dich zu sehen. Zeige ihnen die gewaltige göttliche Kraft
der Wandlung, die Liebe, die Du ihnen zuteil werden lässt.
Berühre sie und berühre junge
Menschen, den Weg Deiner Nachfolge zu gehen. Rufe sie, Herr Jesus,
verborgen im Tabernakel, rufe sie für Dich und für uns, damit wir nicht
alleine sind. Amen.
Die heilige Teresa stellte mir die Frage:
„Was zeichnet einen Christen aus?“
Ich überlegte hin und her, aber meine
Antworten schienen mir alle ungenügend zu sein. Nach einiger Zeit der
Stille antwortete sie mir fröhlich:
„Ein Christ ist barmherzig. Er
überlässt die Gerechtigkeit dem himmlischen Vater.“
Die heilige Teresa stellte mir folgende
Aufgabe:
„Suche Gott und sage mir, wo du Ihn
findest!“
Ich antwortete: „Ich finde Ihn in der
Eucharistie, im Tabernakel, in den Sakramenten, die die Kirche spendet,
und in den Priestern finde ich Ihn.“
Nach einiger Zeit der Stille antwortete sie
mir:
„Mein Kind, Gott begegnet dir täglich
mehrmals in deinem Nächsten. Der himmlische Vater schuf den Menschen
nach Seinem Ebenbild. Deshalb ist es wichtig, dass du dich im täglichen
Leben heiligst. Das ist der Wille unseres Herrn.“
Vater unser im Himmel ...
Bedenke, dass du einen Vater im Himmel hast,
der allmächtig ist und für dich sorgt. Er, der alles ist, sorgt für
dich, denn du bist Sein Kind. Ruf den Vater und sprich mit dem Ewigen.
Gott, unser Vater, liebt dich, du bist Sein Geschöpf. Die ganze
Schöpfung liegt in Seiner Hand.
geheiligt werde Dein Name ...
Lobe, preise, heilige den Namen unseres
Vaters im Himmel. Seine Augen werden auf dir ruhen, und der Heilige
Geist wird dich stärken und leiten. Gott hat dich auf Sich hin
geschaffen, damit du in Ihm die Erfüllung findest. Spricht das Kind in
Liebe und Ehrfurcht mit seinem Vater, umso mehr wird es von Seiner Liebe
beschenkt.
Dein Reich komme ...
Sehne dich nach dem Reich des himmlischen
Vaters. Miss dem Vergänglichen den Platz der Notwendigkeit zu. Dem Reich
des Vaters jedoch öffne ganz dein Herz und achte das ewige Königreich.
Dein Wille geschehe ...
Nicht mein Wille, Vater, Dein Wille
geschehe! Vater, in Deine Hände lege ich mich hinein. In ihnen bin ich
geborgen, wenn ich mich Dir ganz schenke. Was Du willst, ist die Liebe
allein, und nur wenn ich mich Dir hingebe und ganz lasse, kannst Du
Deinen Willen an mir vollziehen. So kann ich Dir dienen. Mein Wille ist
schwach, und ich bin elend. Bin ich denn ohne Dich nicht ganz und gar in
der Sünde gefangen? Deshalb sage ich froh: Nicht mein, Dein Wille
geschehe!
wie im Himmel, so auf Erden...
Himmel und Erde? Sind es denn nicht zwei verschiedene Welten, das Ewige
und das Vergängliche? Bedenke: Gott, unser Vater, regiert im Himmel wie
auf der Erde. Alles ist aus Ihm hervorgegangen, alles ist in Ihm, alles
wird zu Ihm zurückkehren. Suche Ihn mit deinem Herzen. In deinem Herzen
werden sich Himmel und Erde berühren.
unser tägliches Brot gib uns heute ...
Der Vater sorgt für Seine Kinder. Bete und
arbeite, dabei vergiss deinen Nächsten nicht!
und vergib’ uns unsere Schuld ...
Gott, unser Vater, ist barmherzig, wenn wir
Ihn voll Reue um Vergebung bitten. Die Vergebung ist unsere Befreiung,
unser Heil. Suche oft danach, und du wirst das Gericht nicht auf dich
ziehen.
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
...
Wie der Vater dir Barmherzigkeit erweist, so
versage sie auch deinem Nächsten nicht. Binde ihn nicht durch die Schuld
an dich. Vergib, befreie dich und ihn. Durch die gelebte Liebe legst du
dich und deinen Schuldner in die Hand Gottes.
und führe uns nicht in Versuchung ...
Gott, die Liebe, versucht nicht. Gott, unser
Vater, lässt Prüfungen zu. In dieser Zulassung sollst du reifen und
erkennen, wie groß Er ist und wie gering du bist. Diese Läuterungen
dienen dir zum Heil. Nimm sie geduldig an!
sondern erlöse uns von dem Bösen ...
Meide das Böse, und lass dich nicht auf die
Finsternis ein. Hast du Böses getan, so suche die Vergebung in Gott. So
wirst du erlöst von dem Bösen.
denn Dein ist das Reich ...
Es gibt nur ein königliches ewiges Reich,
das des himmlischen Vaters.
und die Kraft ...
Was vermag ich aus Gottes Kraft zu tun?
Alles. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind meine Stärke.
und die Herrlichkeit ...
Gott, wer kann Deine Herrlichkeit ermessen,
wer von uns kann sie ertragen? Es gibt niemanden, der sie gerecht in
Wort und Bild fassen könnte.
in Ewigkeit. Amen.
Ewig bist Du allein, mein Herr und Gott!
Sage allen Menschen, die leidend sind, sie
mögen ihr Kreuz doch in der Liebe zum Herrn, des Allerhöchsten, auf sich
nehmen. Opfern sie es Ihm auf, dann wird es ihnen zur Gnade werden. Die
Liebe des Herrn alleine wandelt das Kreuz, das Leid in Freude. Die vom
Herrn Geliebten tragen ein Kreuz, sage ihnen aber, dass sie es nicht
alleine tragen, sie tragen es mit Ihm und Er mit ihnen, soweit sie ihr
Herz für Ihn, die Liebe, öffnen. Er, die Liebe selbst, wandelt das
Kreuz. Er vermag, dies zu tun. Wie?
Nun, dies ist in Ihm selbst von Anfang an,
so, wie es im Vater war und ist und sein wird in Ewigkeit. Den
Vielgeliebten legt der Herr das Kreuz auf die Schultern, so, wie Er es
selbst, der Höchste, trug. Bedenkt dabei, dass euer Kreuz leicht ist und
euch zur Wonne für die Ewigkeit werden kann, wenn es von euch in Liebe
zum Herrn getragen wird. Wer von euch ist bereit, sein Kreuz auf sich zu
nehmen?
Mein Kind, derjenige, der den Vater, den
Sohn und den Heiligen Geist liebt, der ist bereit sein Kreuz auf sich zu
nehmen.
Seid ihr beladen und voller Leid, so schaut auf den Gekreuzigten und
bedenkt, wie sehr euch der Herr liebt. Nehmt euch die Zeit, denn nur so
könnt ihr mit Jesus euer Kreuz tragen. Das Geheimnis liegt also darin,
sich ganz dem Herrn zu schenken, Ihm vertrauen und Ihn wirken zu lassen.
Liebe und Kreuz gehören zusammen. Das Kreuz ist die Wonne für die
Ewigkeit!
Die Selbstgerechtigkeit ist ein
großer Fallstrick des Widersachers. Fürchte nichts mehr als das Eigene
und den Gedanken, ein guter Christ zu sein. Wenn du meinst, du wärest
gut, dann sei gewiss, dass du es nicht bist. Gott hat keine Freude an
dir, wenn er dich so sieht. Betrachte dich nicht mit deinen Augen,
schaue dich mit den Augen des Herrn an. Seine Augen schauen auf dich
barmherzig und heilbringend. So, wie Er dich in Seiner Liebe und
Barmherzigkeit sieht, du würdest staunen, was dir alles mangelt! Gut ist
nur der Mensch, der sich für gering achtet, denn er sieht sich mit den
Augen des Herrn. Darum sei wachsam, gefalle dem Herrn und schaue dich
mit Seinen Augen an.
Wie dir dies gelingen kann, meine Freundin,
werde ich dir sagen: Bete und bitte Gott darum, mit Seinen Augen schauen
zu dürfen. Diese Bitte sollte ganz aus deinem Herzen kommen. Habe keine
Furcht, mit den Augen des Herrn zu sehen. So erkennst du dich und bist
mit deinem Nächsten und seinen Fehlern barmherziger. Somit lernst du,
welch’ großen Mangel an Liebe die Selbstgerechtigkeit in sich birgt und
wie sehr der Widersacher sich über diese freut. Ist es uns nicht ein
Anliegen, dem Herrn, unserem Heiland, zu gefallen? Nun beginne deinen
Weg zu gehen, täglich aufs Neue und beginne jeden Tag damit, den Herrn
zu lieben, ihm Dank und Lob entgegenzubringen.
Siehe, meine Freundin, Gott lässt den Sünder
nicht in seiner Sünde als Gefangenen. Ist es der freie Wille des
Sünders, zu Gott, dem Herrn, zu finden und Ihn zu suchen, wird er sich,
wenngleich auch voller Schulden, auf den Weg begeben. Der steinige und
steile Weg führt ihn in seine Seele, die einer Burg gleich beschaffen
ist.
Verlange nicht, was Gott nicht verlangt. Der
Herr ist barmherzig, gütig, geduldig. Zimmer für Zimmer erkundet der
Beladene und wird sich seiner Erkenntnis gemäß im Herrn wiederfinden.
Viele Menschen betreten ein Zimmer, erkennen und finden leicht den Weg
in das weitere Zimmer, bis sie die Burg ganz erkundet haben. Wiederum
viele Menschen, die beladen sind, erkunden ein Zimmer und bleiben
hierin, bis ihre Erkenntnis sie nach langer Zeit weiterführt. Andere
finden Eintritt in das erste der Zimmer, betreten ein weiteres, gehen
jedoch wieder in das vorige Zimmer zurück und finden dort, was sie beim
ersten Besuch nicht vorgefunden haben, gleich ihrer Erkenntnis.
Die Erkenntnis, von der ich spreche, ist
stets das Erkennen im Ewigen, des Allmächtigen, das Sichwiederfinden im
Herrn, so, wie es Gottes Wille ist, dass Er sich in uns wiederfindet. Du
wirst den Beladenen nicht durch Zwang, Drohung oder Stürme auf den Weg
zu Ihm bringen. Alleine wenn du in Ihm lebst und Er in dir und du diese
Liebe lebst, wirst du den Beladenen auf den Weg der allmächtigen Liebe
führen können. Er, der Herr, liebt den Sünder, die Sünde jedoch
verachtet Er.
Wirf nicht mit Steinen auf den Beladenen,
der schon schwer genug trägt. Öffne ihm den Weg zum Allerhöchsten. Lege
dem Beladenen den leichten Mantel der Wahrheit und Liebe sacht auf seine
Schultern. Dieser Mantel wird auf seinem Weg zu Gott hin sein Gewand.
Bedenke dies, meine Freundin.
Schaue, dass du deinem Nächsten auf Erden nicht zum Kreuz wirst. Hilf
ihm, sein Kreuz zu tragen!
Die Gottesmutter erschien als Makellose,
ganz in Weiß gekleidet. In ihren Händen trug sie einen Rosenkranz,
welcher aus weißen Rosen bestand. Die heilige Jungfrau stand auf einer
Wolke. Links vor ihr kniete die heilige Teresa von Avila. Die Makellose
sprach zu uns:
„Liebe Kinder, geht in die Stille. Mein
göttlicher Sohn Jesus wünscht, dass ihr Hörende werdet, dass ihr auf
Sein Wort hört. Wie sehr liebt Er euch und so ist Sein sehnlichster
Wunsch, dass ihr Seiner Kirche gehorsam seid.
Teresa ist eine Perle aus Seiner Hand. Was
sie euch schenkt, stammt allein aus Seiner Hand. Seid gehorsam, so
werdet auch ihr Perlen aus Seiner Hand. Geht in die Stille! Ich will
euch unter meinen schützenden Mantel nehmen.“
Sie schwebte hoch in die Luft, kam näher zu
mir und breitete ihren Mantel über uns aus, der bis zu den Kirchenmauern
reichte. Wir alle wurden darin geborgen.
Begib dich auf den Weg und suche Gott, den
Herrn, Seine Majestät. Bestaune Seine großen Wunder, preise Ihn für
Seine Gnaden, denn Er beschenkt die Menschen so reich, dass Er sich
täglich im heiligen Messopfer selbst hingibt. Finde Ihn in dir, denn Er
will in dir wohnen, dich zu Seinem lebendigen Tabernakel wandeln. Du
darfst Sein lebendiger Tempel sein.
So, wie Er dich wandeln will, sehe auch
deinen Nächsten. Dein Nächster soll durch dich, Sein Tabernakel, zum
Herrn finden. Das Licht des Herrn möge in dir leuchten, auf dass dein
Nächster es erkenne und ebenso für den Herrn entflammt werde. Der Herr
wünscht, dass du Ihn in dir beherbergst; Ihn in deinem Nächsten findest
und in Seiner ganzen Schöpfung siehst. Stelle dabei die Schöpfung, den
Nächsten und dich nicht über Ihn, denn Er ist der Herr und alles kommt
aus Ihm im Vater.
Die heilige Teresa stellte mir die Frage:
„Meine Freundin, unsere Königin, die
Gnadenmittlerin, erschien dir doch so viele Male. Nun stelle ich dir in
ihrem Namen die Frage, was sie in dir bewirkte?“
Ich antwortete: Heilige Teresa, ich kann
nicht so gut antworten wie du, doch will ich es, so gut ich kann,
versuchen: Die Erscheinungen der Gottesmutter Maria, der Makellosen,
lösten in mir eine große Liebe zu ihrem Sohn Jesus aus. Nicht nur das...
ich erkannte, wie Jesus in Seiner Kirche lebt, und die Liebe zu Jesus
ist gleichzeitig die Liebe zu Seiner Kirche.
Die Gottesmutter zeigte mir, wie Jesus Seine
Kirche durch die Sakramente beschenkt, denn Er ist selbst in den
Sakramenten. Die Makellose sprach zu mir, dass die Priester von ihrem
Sohn Jesus und ihr geliebt werden, trotz der vielen Skandale. Der
Priester ist der Nachfolger Jesu.
Die Erscheinungen der Gottesmutter bewirkten
Folgendes bei mir: Die Liebe zu Jesus und Seiner Kirche und den damit
verbundenen Gehorsam Seiner Kirche gegenüber.
Teresa antwortete mir: „Das ist es,
was der Herr von dir wünscht.“
Darauf sagte ich: Liebe Teresa, du hast mir
den Spiegel vor meine Seele gehalten und mich belehrt. Ich danke dir!
Ich bemühe mich nun, meinen Nächsten mit den Augen des Herrn zu sehen.
Teresa sprach darauf zu mir: „Darum
bin ich bei dir, weil es der Herr wünscht und es notwendig ist. Bemühe
dich nur, meine Freundin!“
Der ruhelos Suchende spricht: Herr, ich
wollte Dich finden und bestaunen in Deinen großen Wundern und eilte von
Ort zu Ort auf der Erde, dort, wo Du gelebt, dort, wo Du und Deine
himmlische Mutter Zeichen gegeben hattet. Ich bestaunte alles und war
gerührt bis in meine Seele. Verließ ich diese Orte, war ich unruhig,
denn es war, als ob Du mir nicht mehr nahe wärest. Ich rief zu Dir,
Herr, in meiner Not, wollte ich Dir doch nahe sein. Ich eilte nun doch
schon viele Male von Ort zu Ort und war dennoch ruhelos und fand Dich
nicht bei mir.
Als ich vor dem Tabernakel betete, Herr,
kamst Du zu mir, Du barmherziger Lehrer. In Deiner Hand trugst Du einen
goldenen Schlüssel. Du sprachst zu mir:
„Ich will dich für Mich öffnen“... und so
öffnetest Du mich für Dich. Von Deiner Liebe berührt, Herr, spürte ich
Dich in mir. Nun sprachst Du zu mir: „Ich will dir Meinen Schlüssel in
deine Hand geben. So, wie Ich dich für Mich geöffnet habe und du zu
Meinem lebendigen Tabernakel geworden bist, so öffne auch deinen
Nächsten mit diesem Schlüssel für Mich. Denn, wenn du mit Meinen Augen
siehst, wirst du erkennen, dass Ich auch in deinem Nächsten wohnen will,
weil Ich ihn bedingungslos liebe.
O Jesus,
göttliches Kind und erhabene Majestät zugleich,
wer von den Menschen kann Dich erfassen,
wer kann Deine Liebe zu uns Armseligen begreifen?
Die Klugen
nennen Deine Liebe töricht,
doch Du schaust auf sie und liebst nur.
Die Kleinen nehmen Deine Liebe dankbar an.
Die Augen der Welt stören sie nicht,
wenn Du nur bei ihnen bist und sie liebst.
Zeige Dich
uns, Herr Jesus, Du Sohn Gottes!
Vergiss uns nicht, erbarme Dich unser!
Deine Liebe
ist töricht für die Klugen,
weil Du Dich durch Deine Priester ganz hingibst.
Wer hat Deine Liebe verdient, Herr,
wer kann dieses von sich sagen?
O göttliches
Kind,
in aller Lieblichkeit kommst Du zu uns.
Du beschenkst uns,
die Klugen, wie die Kleinen.
Für uns wirst Du klein,
damit wir Dich fassen können.
Dein Zepter
ist die Liebe,
die Barmherzigkeit ist die Welt in Deiner Hand,
Dein erhabenes Kleid ist die Treue
und Deine Königskrone, o himmlisches Kind,
ist die Allmacht des Vaters,
der Eine, der Drei in sich birgt.
Dein Gruß ist
der Friede,
Deine kindlichen Worte unser Segen.
O göttliches
Kind,
wer Dich sieht,
wird erkennen, dass Du es bist, o Jesus,
der die Kirche regiert und durch alle Zeiten führt.
Denn was
töricht ist, ist Seiner Majestät recht,
damit die Kleinen reich beschenkt
und die Mächtigen regiert werden.
O himmlischer
Kaiser, schaue auf uns!
O göttliches Kind, regiere uns!
Amen.
Koste den Segen der Heiligen Nacht. Verzehre
dich ganz in der Liebe des Herrn. Unfassbar, welche Gnade uns zuteil
wurde und immer aufs Neue zuteil wird. Seine erhabene Majestät verließ
den göttlichen Thron und wählte aus Liebe zu uns die Armut und
Kleinheit, weit entfernt von aller Erhabenheit. Warum hat Er uns so
getan?
Weil Er uns liebt, jeden Menschen... und so
wollte Er uns nahe sein, Seine göttliche Majestät, geboren als Mensch,
ein Zeugnis Seiner unendlichen Liebe. Schaue auf das Kind in der Krippe,
begreifst du, was auch Er dir sagen möchte?
‚Liebe so, wie auch Ich geliebt habe und
immer liebe. Sieh Mich an, schließe Mich in deine Arme. So will Ich
Zugang zu deinem Herzen finden; schenke Mir deine Liebe. Dein Glaube
soll ein Abbild Meiner lebendigen Liebe sein. Ich will nicht, dass du
Mich anschaust, in Mich verliebt bist und Mich rufst: Herr, Herr! Ich
will von dir ganz und gar geliebt werden. Liebe Mich! Deine Liebe sei
lebendig und leidenschaftlich. Deine Worte und Taten mögen ein einziger
Ausdruck Meiner Liebe sein. Dein Glaube möge Meine gelebte Liebe sein.
Im Leiden brennt Meine Liebe wie Feuer. Verzehre dich für Mich, Ich will
eins sein mit dir!’
So
sprach das erhabene göttliche Kind Jesu zu mir in der Heiligen Nacht, so
spricht Es zu dir und zu jedem Menschen. So ruft der göttliche König in
ganz besonderer Weise Seine Priester und alle Geweihten, lebendige
Zeugen Seiner Liebe zu sein. Meine Freundin, wenn Er dich Kleine nun
schon in so verzehrender Weise ruft, wie mag Er dann wohl zu Seinen
Priestern sprechen?
Heiliger
Geist, erhabene göttliche Kraft,
öffne die Tore meines Herzens für meinen Herrn.
Heiliger
Geist, Du lebendige Kraft Gottes,
komme zu mir und belebe mich.
Heiliger
Geist, liebende Weisheit,
leite mich auf dem Weg zum Herrn.
Heiliger
Geist, verzehrende Liebe Gottes,
schenke mir ein Herz, das mehr gibt, als es nimmt.
Heiliger
Geist, göttliche Treue,
bleibe bei mir, dass ich meinem Herrn Jesus folgen kann. Amen.
Anbetung
06.01.2005, Erscheinung des Herrn
Jesus, das göttliche Kind in Seiner
Lieblichkeit und erhabene Majestät, vor den Augen vieler Menschen
verborgen, ruft alle Völker zu Sich. Jedem Volk will Er Sich schenken.
Betet Ihn an, ihr Völker, betet Ihn an, den
König der Könige. Die Magier* schenkten Ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Ihr aber, schenkt Ihm euer Herz und betet Ihn an!
*Magier = Sterndeuter
Mein
Herr Jesus,
auf die verlorene Menschheit schauend
wurdest Du selbst Mensch,
doch bliebst Du göttliche Majestät zugleich.
Erhabener
Retter,
so, wie die Magier Dich gefunden und angebetet haben, will auch ich Dich
anbeten.
Verborgene
Gottheit, Herr Jesus,
ich bete Dich mit meinem ganzen Herzen an.
Ich vertraue Dir, o Herr, mein ganzes Sein an.
Mein
ganzes Leben schenke ich Dir, König der Könige.
Bittend
nahe ich Dir, in der Hoffnung,
Du wollest mein Geschenk gnädig annehmen.
Wenn Du
nur in mir regierst,
so wird mein ganzes Tun zu Deiner Ehre sein.
Ich
habe nichts anderes, was ich Dir schenken kann. Ich bitte Dich, wandle
meine Armut in Dir.
Wenn
ich auf Dich schaue, Herr,
wenn ich anbete, dann werde ich reich.
Ich
will mich nicht mit weltlichen Kostbarkeiten schmücken, meine Seele will
durch Deine Liebe und Freundschaft geschmückt sein.
Ich
bete Dich an,
Du wirst mir das Gold Deines ewigen Königreiches schenken.
Ich
bete Dich an,
Du wirst mich mit kostbaren Steinen schmücken,
die Tugenden des Himmels.
Ich
bete Dich an, Herr Jesus,
Du wirst auf mich schauen und mir Dein göttliches Geschmeide anlegen,
die ewige Treue.
Ich
bete Dich an,
armselig bin ich und doch von Dir geschmückt,
Du schenkst die Gaben des Heiligen Geistes.
Ich
bete Dich an, mein Jesus,
so knie ich vor Dir, arm, Deiner nicht würdig,
doch in Deinen Augen kostbar, und Du willst,
dass ich ganz in Dir und Du ganz in mir bist.
Ich bete Dich an, Du unendliche
Liebe,
die Sich ganz und gar verschenkt.
Schaust du in der Stille auf den Herrn, so
bist du ganz in Seiner Hand geborgen. Er selbst will, dass deine Seele
in Ihm geborgen ist. Dein Herz will Er wandeln. Er, die Liebe selbst,
will dein Herz zu Seinem Thron bereiten. Gewähre Ihm Einlass, bete und
gehe in die Stille, damit Sein Wille an dir geschehe.
In der Stille bin ich ganz in Dir geborgen,
o Herr Jesus, Du mein Retter.
Die Stille stillt mein Verlangen nach Dir,
dort bist Du verborgen.
Die Stille stillt den Durst meiner Seele,
Du bist mein lebendiges Wasser.
Die Stille stillt den Hunger meines Herzens,
Du bist mein lebendiges Brot.
Die Stille stillt mein Denken,
ich überlasse mich Dir.
Die Stille stillt mein Handeln,
Du handelst in mir.
Die Stille stillt mein Hören,
nur Dein Wort möchte ich empfangen.
Die Stille stillt mein Sehen,
ich möchte Dich schauen und bei Dir
verweilen.
Die Stille stillt mich in Dir!
Mein Herr Jesus,
nimm mein Herz ganz und gar in Deine Hände.
Pflanze darin Deine Liebe.
Schenke mir die
Zuversicht und das Vertrauen,
Deine Liebe in mir wachsen zu lassen.
Für Deine Liebe brauche
ich ein weites Herz,
welches Wachstum zulässt.
Herr, ich will Dein fruchtbarer Boden sein.
Du pflanzt, bist mir
lebendiges Wasser
und meine eucharistische Sonne.
Schenke mir ein weites
Herz,
dann weicht in mir die Enge des alten Adam.
Von der Enge befreit in
Deine liebende Weite gehend kann ich vertrauensvoll Dich, o Herr,
und meinen Nächsten lieben.
Über die Entsagung
und über den hl. Josef
02.02.05, Darstellung des Herrn
Betrachte mit mir unseren Herrn, das
makellose Lamm, den König der Könige, allmächtig und für unsere Sünden
geopfert. Wie kann dies geschehen? Ist es nicht töricht von Ihm, dem
Allweisen? Aus Seiner unendlichen Liebe zu uns geht Er als Opferlamm
hervor, damit wir nicht verloren gehen.
Entsagung – Ein Wort, was jedem Menschen
missfällt, sofern er nicht im Herrn gefestigt ist. Die Heiligste
Jungfrau Maria entsagt dem Eigenleben und öffnet sich ganz für das
Wirken der Allmacht Gottes bei der Begegnung des Engels.
Josef entsagt einer gesellschaftlichen
Ordnung seiner Zeit. Als Mensch, den Folgen der Erbsünde ausgesetzt,
wird er versucht. Aus der Versuchung heraus führt ihn die Liebe zu Maria
und Gott. Diese Liebe lässt Gott ein Zeichen wirken. Josef, ein
wohlgeratener Mann, älter als Maria es war, klug, entsagt nicht nur
seiner Rechte, er entsagt dem weltlichen Leben.
Der heilige Josef und die Heiligste Jungfrau
Maria, wunderbar in der Betrachtung - in der Entsagung der Welt liegt
ihre Stärke!
Wie oft habe ich meinen Schwestern
empfohlen, sich in allen Angelegenheiten, besonders in der Versuchung,
im Gebet an den heiligen Josef zu wenden. Wenn der himmlische Vater ihm
Seinen einzigen Sohn auf Erden anvertraute und dazu noch das Leben der
Heiligsten Jungfrau, umso mehr dürfen wir auf seine Hilfe hoffen und uns
vertrauensvoll an ihn wenden. Dem heiligen Josef habe ich mich täglich
anempfohlen, da ich um seine Größe wusste. So, wie der Herr sich
vertrauensvoll in Josefs Obhut begab, so begibt Er Sich täglich in die
Hände Seiner Priester. Ihnen darf ich wohl das tägliche Gebet zum
heiligen Josef empfehlen. Er wird sie in aller Bedrängnis stärken und
aus der Not führen, weil er selbst die Entsagung der Welt gelebt hat.
Geistliche Väter, sucht nicht Rat bei jenen,
die das weltliche Leben lieben; jene kennen die Entsagung nicht und
halten sie für töricht. Sucht vielmehr Trost bei jenen, die es euch
vorlebten und heute noch leben. Die Entsagung der Welt öffnet eure Seele
für Seine Majestät. Der Mensch, der nicht entsagt, erkennt weder die
Welt noch das Wirken Seiner Majestät.
Meine Freundin, sorge dich nicht um jene,
die danach suchen, dir Fallstricke zu legen. Liebe jene, vergib ihnen,
bete für diese. Du schaue nur auf unseren Herrn, Seine göttliche
Majestät und Seine himmlische Mutter. Alles andere gehört nicht in dein
Herz, denn Er selbst, unser Herr, verlangt danach, in deinem Herzen zu
wohnen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass selbst fromme Seelen dem Stolz
und der Eifersucht erliegen, auf dich Kleine schauen und alles für
nichtig erklären. Unwürdig bist du, jedoch was sie vergessen, ist, dass
der Herr, Seine Majestät, alles so gewollt hat. Du lebst in Seiner
Schule. Jene sehen nicht auf sich selbst und vergessen sich ganz. Lasse
Gott wirken! Sorge dich nicht. Gottes Wille geschieht. Achte nur darauf,
treu der Kirche zu dienen. Höre auf die Worte der erhabenen Majestät und
unserer himmlischen Mutter, diene der Kirche.
Betrachte mit mir unseren Herrn Jesus, den
Gekreuzigten, Sein Leiden, das Kreuz. Wie stark und schwer ... jedoch
wie kurz ist diese Zeit gemessen an der großen Freude, die der Herr uns
immerwährend schenkt.
Halleluja, Er ist wahrhaft auferstanden,
überwand die Welt mit ihrem Leid, mit ihrem Schmerz. Durch das Kreuz mit
unserem Herrn Jesus werden die Menschen Heil erfahren.*
Betrachte mit mir den Auferstandenen. Welch’
große Freude legt Er mit Seiner frohen Botschaft in unser Herz hinein.
Wir dürfen Ihm folgen und in Ihm auferstehen. Jesus verlässt uns nicht,
Er bleibt bei uns mit dem Heiligen Geist, weil Er auferstanden ist.
All jenes hat Er für dich getan, lieber
Leser, vergiss es nicht! Du bist von Anfang an von Ihm geliebt, ein Teil
von Ihm und Er wünscht, dass du zu Ihm findest, wie es deine Bestimmung
ist. Freut euch, denn Seine Auferstehung ist die unsrige! Werdet nicht
müde in der Liebe zu Ihm, in der Freude, folgt Ihm nach!
* Nur wenn wir unser Tun, Opfern und
Leiden mit den Verdiensten Jesu vereinen und dem Himmlischen Vater
aufopfern, bringt uns dies Heil für unsere Seelen. Ohne Christus gibt es
kein Heil. Joh 15, 4-6: Bleibet in Mir, und Ich bleibe in euch.
Wie die Rebe von sich selbst keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht
am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in Mir bleibet.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in Mir bleibt und in wem
Ich bleibe, der bringt viele Frucht, denn getrennt von Mir könnt ihr
nichts tun.
Gehe ich durch Dunkelheit und Leiden,
Du bist mir vorausgegangen.
Ich kenne Deinen, Du meinen Weg.
Du, Herr, wirst mich nicht ins Ungewisse gehen lassen und mich
auffangen.
Das Kreuz betrachte ich,
jedoch nicht ohne Dich, mein Herr.
Du bist glorreich auferstanden.
Mit Deinem siegreichen Licht
hast du die Freude zu uns gebracht.
Mein Herz brennt nach Dir, dem
Auferstandenen!
Lass mich, o Herr,
jeden Tag in Dir auferstehen,
zeige mir Dein siegendes Osterlicht.
Betende Hände
17.04.2005, Weltgebetstag für
geistliche Berufe
Gott gab den Menschen Sein wichtigstes
Werkzeug: die zu Ihm in Liebe aufgerichteten betenden Hände. Betende
Hände sind liebende Hände. Liebende Hände sind helfende Hände. Deine in
Liebe zu Ihm aufgerichteten betenden Hände sind die Brücke zum Herrn, -
eine Brücke, die keinen Anfang und kein Ende kennt, die alle Grenzen
überwindet, standhaft und stark im Herrn ist, weil sie zu Ihm führt und
Er es ist, der uns gelehrt hat, sie zu bauen. Deo gratias!
Ersuchen viele
Menschen dich um Rat, meine Freundin, da sie von sich sagen, in
übernatürlichen Angelegenheiten Gott zu erfahren, so höre und lass dich
nicht aus der Ruhe bringen. Der wahrhaftige Geist Gottes weht, und wo Er
weht, haucht Er der Seele Demut und wahrhaftes Dienen ein.
In rechter
Gesinnung wird sich die Empfangende rechter Gaben Gottes an die Kirche,
an einen Seelenführer und Beichtvater wenden. Ist dies alles nicht
gegeben, so rate der Empfangenden, sich an die Kirche zu wenden. Ohne
geistlichen Beistand wird die Seele in die Irre gehen, denn die Gaben
Gottes wollen sich in der Kirche verstanden wissen; und es bedarf
einiger Erfahrung, zu trennen, was von Gott und was von anderer Seite
stammt.
Unterwirft die
Empfangende sich nicht dem kirchlichen Urteil, so ist dem Ganzen kein
Glaube zu schenken. Woher soll sie die Demut und Ehrfurcht Gott
gegenüber in sich tragen? Hätte der Geist es ihr nicht mitteilen müssen?
Spricht also
jener Mensch zu dir von seinen Gaben, so empfiehl ihm rasch, sich einem
Seelenführer anzuvertrauen. So, wie du dich dem Urteil der Kirche
unterwirfst, so will Gott, dass es auch jener Mensch tut und erst dann
nach Prüfung der Kirche seine empfangenen Gaben kundtut. Tut jener
Mensch dies nicht, so ist es der Stolz in ihm, der es ihm verweigert.
Dann sollte er schweigen.
Dieses Gesetz ist
Gottes Wille, weil es gut ist. Die Theologie und die Gotteserfahrung
gehören zusammen.
Die dem
Herrn nahe sind und sich Seiner Liebe erfreuen, werden von Ihm Leiden
auferlegt bekommen, - nicht des Leidens an sich wegen. Das Leiden als
solches wäre sinnlos. Es ist für den Menschen nicht erstrebenswert.
Sie
vereinen sich mit dem Gekreuzigten, und Seiner Leiden wegen werden sie
mit Ihm leiden. Sie leiden für diejenigen, die fern von Ihm in der Sünde
leben. Sie leiden, damit jene lauen und gottfernen Menschen und solche,
die im geistlichen Leben den Herrn immerfort beleidigen, erlöst werden.
Der Auferstandene wird ihnen die Erlösung schenken: Die Erlösung der
Leidenden Seiner Liebe und der Sünder Seiner Barmherzigkeit wegen.
Du bist mein Hirte, Herr Jesus,
in einer Zeit,
in der Deine Schafe oft alleine gelassen werden.
Du sagst uns: Haltet fest an Mir,
denn Ich komme als eucharistischer Heiland zu euch!
Durchlebt diese Zeit mit mir!
Ihr, Meine Schafe, seid eine Herde,
damit euch die Irrlehrer nicht auseinander treiben.
Ich will für euch sorgen und sehe ein jedes von euch.
Kommt zu Mir,
Ich erwarte euch in den Sakramenten Meiner Kirche.
Dort bin Ich für euch ganz gegenwärtig.
Spürt und erfahrt Meine Liebe!
Dies, Herr Jesus, göttliche Majestät,
will ich befolgen und bei Dir sein.
So oft ich Dich in Deiner Kirche besuche,
gibst du mir Kraft in meinem Leben.
Du leuchtest mir in meinen Alltag hinein.
Du sagst,
du schenkst uns durch die Anbetung geistliche Früchte,
die Reben Deines Weinstocks, unsere Hirten.
Sende sie uns Herr!
Gerne wollen wir Dir diese Gunst erweisen
und für sie bitten,
damit Deine Herde geführt wird von Hirten,
die in Deiner Liebe leben.
Nennst du dich Herr über die Sünde, so
fällst du auf gradem Wege in diese hinein. Spiele nicht mit der
Versuchung, meide sie; denn wie schnell wird sie dir zur Fessel.
Erkennst du in deiner Schwachheit die Größe des Herrn, so wird Er dich
unentwegt stärken. Er, der Erhabene, weiß, dass du unter den Folgen der
Erbsünde leidest und jeden Tag aufs Neue fällst. So richtet Er dich
immer und immer wieder auf, ... Er, ...die unendliche Liebe selbst!
Wer wahrhaft seine Schwachheit erkennt, lebt
im Herrn, weil er sich ganz Ihm überlässt. Nenne dich schwach und nehme
dich selbst leicht, lebe in Ihm, dann wird Er dich ohne Maß beschenken
und stärken.
(Dieses von der hl. Teresa offenbarte Gebet
wurde von ihr zum inneren Beten empfohlen.)
Herr,
ich bin schwach.
Stärke mich,
denn ich falle
ohne Dich.
Ich falle
in die Not,
ausweglos,
so sehe ich.
Rufe Dich
immerzu,
hoffend
und vertrauend.
Betend
falle ich
in Deine Hände,
bin geborgen.
Du hörst
mein Rufen,
liebst Dein Kind.
Gott ist die ewige Ordnung. Alles ist in Ihm
wohlbemessen. Seine Ordnung währt ewig und ich nenne sie dir mit einem
Wort: Liebe! Der Herr selbst ist die vollkommene Liebe. Alles, was aus
dieser Ordnung herausfällt, ungeordnet ist, ist Sünde. So ist die Sünde
das Sich-Entfernen vom Herrn, der Liebe selbst. Die ganze Schöpfung
unterliegt Seiner Ordnung ... und so wird die Welt, die entfernt von Ihm
lebt und Ihn nicht erkennt, nur durch Seine Liebe geheilt, geheiligt
werden können.
Wie Seiner erhabenen Majestät dies gelingen
will? In diese Welt sendet Er Sein Licht, die Seinen, welche Sein Wort
verkünden und brennend vor Liebe tun, was der Herr ihnen sagte. Es
genügt nicht, alleine im Herzen zu brennen. Die Menschenfurcht zu
überwinden und das zu tun, was uns der Herr sagt, ist die Erfüllung
Seiner Worte. Ob jene nicht in der Welt verbrennen, fragst du
kleingläubig...?
Gottes Liebe brennt, sie verbrennt nicht.
Des Herren Licht will in deinem Herzen geborgen getragen werden. Diese
Flamme möchte sich gar in Stille und Gebet entfalten können. Bedenke: Es
ist das kostbare Licht des Herrn, die Flamme Seiner Liebe, die Er in dir
und deinem Nächsten entzünden möchte.
(Dieses von der hl. Teresa offenbarte Gebet
wurde von ihr zum inneren Beten empfohlen.)
Herr,
in der Dunkelheit
meines Herzens,
entzünde Dein Licht.
Dein Licht:
In der Stille sich entfaltend,
flammend im Gebet,
zündend meinen Nächsten,
gibt Wärme und Geborgenheit.
Mein Gott,
alles in allem
und alles in einem,
alles eins,
nur Liebe.
In Gottes Garten steht ein verwachsener
Feigenbaum. Der Gärtner pflegt ihn, da der Boden gut ist, in welchem er
verwurzelt ist, und wartet bis zur Zeit der Ernte. Als die Erntezeit
gekommen ist, sieht er, dass der Baum nur verdorrte Früchte
hervorbringt. Da dieser Baum ohne gute Frucht bleiben wird und kaum noch
Leben in sich trägt, haut der Gärtner ihn um und reißt seine Wurzeln aus
dem Boden. Er bearbeitet den guten Boden und pflanzt einen jungen
Feigenbaum, spricht seinen Segen über ihn und lässt ihn wachsen. Er
wächst und gedeiht unter seiner Obhut und zur Zeit der Ernte trägt er
reiche Frucht.
Bedenke, meine Freundin, der junge Baum kann
nicht neben dem alten verwachsenen Baum gedeihen. Der alte nutzlose Baum
mit seinen verdorrten Früchten hätte dem jungen Baum die Kraft aus dem
Boden und das Licht des Himmels genommen. Beides kann also nicht
nebeneinander bestehen bleiben. Weder der alte Baum haut sich selbst ab,
noch der junge Baum pflanzt sich, auch der Boden bearbeitet nicht sich
selbst ... Viele vergessen, dass dies die Aufgabe des Gärtners ist, der
den Garten Gottes bearbeitet.
Der Herr hat Seinen Segen über dich
ausgesprochen und Seine Mutter zu den Menschen gesandt. Bete und rufe
nur! Schaue auf unseren Herrn, nicht auf jene verdorrten Früchte des
verwachsenen Baumes. Bedenke, der Herr hat auch diesen Baum gepflegt bis
zur Zeit der Ernte. Doch was ohne Frucht bleibt, verwirft Er, damit der
gesegnete junge Baum nicht daran gehindert wird, reiche Frucht zu
tragen.
Herr, sei mir ein Segen,
lasse mich wachsen in Dir.
Sei mein Boden, mein Wasser,
mein Licht.
Ich will Dein Baum sein,
Dir segensreiche Frucht schenken.
Herr, sei mir ein
Segen,
Schutz vor jedem Unwetter
und vor aller Gefahr.
Du, Herr, bist der Gärtner,
der pflanzt, der mich hegt und pflegt.
Ich schenke Dir mein Leben.
Nimm es für Dich hin,
damit ich in Dir wachsen kann.
Ein Mann fragte über die Blaue Gebetsoase
an: „Was kann ich tun, um wirklich den Weg zu gehen, der mir vom Herrn
bestimmt ist, und bei dem Gott Vater, Sohn und der Heilige Geist
Wohlgefallen an mir finden? Zudem habe ich eine so große Sehnsucht, die
Gottesmutter auch mal zu sehen.“
Während ich für diesen Mann betete,
sprach die hl. Teresa an diesen Mann gerichtet:
„Öffne dein Herz weiter, als deine Augen
sehen können!“
Loslassen aus
deinen Händen,
alles in die Hand Gottes legen.
Habe keine Furcht, vertraue Ihm,
der dich in Seiner Hand geborgen trägt
und in Seiner Liebe hält.
Vertraue Ihm
alleine,
und die Menschen reden lassen,
deren Urteil sie über sich selbst verhängen.
Bekenntnis, Mut und Demut in sich tragen
und alles Gewesene zur Frucht reifen lassen.
Gutes sehen,
damit du wächst.
Schlechtes erfahren, um daran zu reifen.
Das Leben als Schule Gottes,
die Liebe und Leid in sich birgt;
das Wagnis, den Weg des Herrn zu gehen.
Wage es, habe keine Angst.
Wie dumm wäre es,
diesen Weg nicht zu gehen.
Das Licht der
Welt ist vergänglich
und nur ein schwacher Schein
gegen das ewige Licht, Gott selbst.
Öffne deine Augen, deine Ohren, dein Herz
und schaue in deinen Alltag.
Du siehst recht,
denn dort wartet unser Herr auf dich,
um mit dir gemeinsam den Weg zum Vater zu
gehen.
Geborgen auf ewig
in Seinen Händen,
die waren, sind und sein werden.
Niemand wird dich so trösten,
aufrichten und halten wie der Herr.
Von Juni 2000 bis Oktober 2005 erschienen in
Sievernich die Gottesmutter, verschiedene Heilige, Papst Pius XII. und
der hl. Erzengel Gabriel einer jungen, einfachen Familienmutter mit dem
Namen Manuela. Die Gottesmutter ist am 3. Oktober 2005 zum letzten Mal
erschienen. Sie versprach aber, immer in Sievernich anwesend zu sein.
Die Botschaften: Manuela erhielt
Botschaften von der Gottesmutter, von Heiligen, hin und wieder auch von
Jesus selber. Diese Botschaften sind sehr unterschiedlich, gehen aber
nicht über die von der katholischen Kirche schon immer gelehrten
Wahrheiten hinaus. Es können hier nur einige Schwerpunkte genannt
werden: Die Gottesmutter ruft uns auf, uns zu bekehren, zu opfern und
Buße zu tun. Wir sollen häufig vom Bußsakrament Gebrauch machen und den
Heiland in der Eucharistie würdig, das heißt ohne schwere Sünde
empfangen. Wir sollen vor Liebe zu Gott brennen und auch unseren
Nächsten nicht vergessen. Ein besonderes Anliegen ist ihr, dass ihrem
göttlichen Sohn die Ihm gebührende Ehrfurcht entgegengebracht wird. So
will Sie, dass Er von uns oft und innig angebetet wird. Ja, wir sollen
ohne Unterlass beten. Sie wünscht, dass wir in allem unserem Tun klein
und demütig bleiben. Ihre Priestersöhne ruft sie auf, umzukehren und
ihrem göttlichen Sohne zu folgen. Auch Prophezeiungen gehören zu den
Botschaften.
Kirchliche Leitung: Der zuständige
Bischof hat Manuela einen Priester als Seelenführer zur Seite gegeben.
Die heilige Teresa von Avila, die
große spanische Mystikerin und Kirchenlehrerin, gibt Manuela Ratschläge
und schenkt ihr Gebete von ungewöhnlicher Tiefe. Wer die Schriften der
hl. Teresa gelesen hat, erkennt deutlich ihre Ausdrucksweise und ihr
Temperament in den offenbarten Texten wieder.
Das Eucharistische Zeichen: Während
der Anbetung des ausgesetzten Allerheiligsten Altarssakramentes beim
Gebetstreffen am 8. November 2004 in Sievernich sahen viele Leute 15
Minuten lang vor der heiligen Hostie das kleine Jesuskind. Mit der
Wegnahme der Hostie aus der Monstranz durch den Priester verschwand auch
das Jesuskind.
Die drei „Schlüssel“: Am 7. Oktober
2002 sagte die Gottesmutter zu Manuela: „...Meine
kleine Gebetsperle, hier überreiche ich dir die Schlüssel meines
geliebten göttlichen Sohnes Jesus Christus. Schweige darüber, schweige!
Die Schlüssel dienen dir als Waffe gegen alle Finsternis. Du weißt nun,
was geschieht. ... Nur deinem Heiligen Vater in Rom, meinem geliebten
Hirten, gebe die Schlüssel. Bitte schweige, man wird dir keinen Glauben
schenken. Doch so wird sich alles erfüllen.“
Diese Geheimnisse wurden dem Heiligen Vater am 11. Februar 2004
übergeben.
Die Forderungen des Himmels für
Sievernich
Die Gottesmutter wünscht in Sievernich einen
Immaculata-Brunnen zur Linderung der Leiden. Dringendster Wunsch des
Himmels ist aber, dass in Sievernich ein Geistliches Zentrum entsteht.
Jesus selbst sagte am 19.05.2003: „Dieser Ort ist Mir und Meiner Mutter
vorbehalten. Ich will, dass Menschen an diesem Ort ein Zentrum
errichten, welches der Kirche, Meinem Leib, und somit Mir dient. Dient
dem Vater im Himmel, Mir, dem Sohn, und Seiner Mutter treu und redlich.
Dort soll geschehen, was Ich euch lehrte, was euch die Kirche sagt. ...
Was Ich will, geschieht, Ich siege!“ Die Gottesmutter sagte am
02.06.2003: „Ich wünsche es so, mein Sohn Jesus wünscht es. Ich wünsche
ein Zentrum des Glaubens an diesem Ort. Satan wird seine Wut zum
Ausdruck bringen. Ich bin bei euch.“
Die Gottesmutter bittet, kleine Blauen
Gebetsoasen zu gründen, und ruft uns immer wieder zum Gebet auf. Sie
nennt hierbei auch einige Gebetswünsche, die wir ihr erfüllen sollen.
· 04.09.2000: „Betet
für die Kinder, denn die Finsternis ist in der Welt. Ihr, die ihr die
Drangsal erlebt, wisst, dass meine Tränen, die ich vergieße, besonders
für Deutschland gedacht sind. Ehe ich mein marianisches Reich ganz und
gar stark in der Liebe gemacht habe, wird dieses mein geliebtes Land
vieles erdulden müssen. Doch, wenn ich auf Deutschland schaue, sehe ich,
dass die Herzen der Menschen sich von meinem Sohn gewandt haben. Denkt
nicht, dass meine Botschaft von Fatima, die ich den Kindern gab,
veraltet ist. Doch seht, es ist notwendig, dass ihr bittet, dass ihr
fleht. Ihr besänftigt meinen Sohn.“
· 02.07.2001: „Wie
wichtig und heilsam ist für euch das Rosenkranzgebet…“
·
07.01.2002: „Bildet kleine Hauskirchen, kleine Blaue Gebetsoasen, damit
ihr, die ihr nah beieinander seid, euch gegenseitig in mir und Jesus
stützen könnt und dürft. … Folgt den Priestersöhnen, die mir nahe sind.“
· 4.02.2002: „Bildet kleine
blaue Gebetsoasen. Euer Gebet für Deutschland ist wichtig. Betet,
Kinder, gewährt dem Heiligen Geist Einlass in eure Seelen. … So bitte
ich euch, bildet kleine blaue Gebetsoasen, damit ihr von mir gestärkt
werdet an Leib und Seele. Ich werde in ihnen meinen Segen ausbreiten.
Ich werde euch im Namen meines göttlichen Sohnes stärken.“
· 4.03.2002: „Kinder, ich
rufe euch nochmals, bildet kleine Blaue Gebetsoasen. In ihnen werde ich
meinen Segen ausbreiten, der der Segen meines geliebten Sohnes Jesus
ist. Ich bin ganz in meinen Blauen Gebetsoasen.“
·
06.09.2004: „Betet und tut Gutes! Denn was nutzt das Wort, wenn
das Werk nichts taugt.“
Die Gottesmutter bittet darum, sich in
kleinen Gebetsgruppen zusammenzuschließen. Wir sollen den Priestern
folgen, die die Gottesmutter lieben, die ihr nahe sind. Also ist es
sinnvoll, einen marianischen Priester zu suchen, der die kleine Blaue
Gebetsoase begleitet. Die Gottesmutter verspricht, dass sie ganz in
ihren Blauen Gebetsoasen gegenwärtig ist und in ihnen den Segen ihres
geliebten Sohnes und ihren eigenen Segen ausbreiten wird.
Die Gottesmutter sagt nichts Näheres zur
Gestaltung und Gebetsauswahl der kleinen Blauen Gebetsoasen. Es ist aber
sinnvoll, wenn sich jede Gebetsoase mindestens einmal im Monat zum
gemeinsamen Gebet trifft. Die Gottesmutter nennt das Rosenkranzgebet
wichtig und heilsam. Darüber hinaus bieten sich die Gebete und Lieder
aus dem blauen Gebetsheft von Sievernich und die Gebete der hl. Teresa
von Avila an, die die hl. Teresa in Sievernich offenbart hat. Auch das
rote Gebetbuch Adoremus, welches in Sievernich Verwendung findet, ist
eine Bereicherung.
In den Gebetsoasen sollte das Gebet in den
eigenen Anliegen Raum finden. Wichtig ist aber auch, die Gebetswünsche
der Gottesmutter zu erfüllen. Die Gottesmutter bittet um Gebet für die
Nationen, damit sie nicht verloren gehen, für den Frieden, für die
Familien, auch für die eigene Familie, und für die Kinder. Wir sollen
für jene beten, die den Weg zu ihrem lieben göttlichen Sohn nicht
finden, besonders für jene, die ihren Sohn nicht lieben. Ja wir sollen
sogar für unsere Feinde beten. Sie bittet um Gebet für die Kirche, den
Papst, die Priester, „die stets von der Finsternis angefochten und
versucht werden“, und für die Ordensleute. Ganz besonders fordert sie
uns auf, für Deutschland und seine Hirten zu beten.
Am 2.05.2005 sagte die Gottesmutter: „Mein
lieber Sohn schenkte euch Johannes Paul II. und Benedikt den XVI. Dies
ist die Antwort meines Sohnes auf euer Gebet.“ Beim Abschied der
Gottesmutter am 3. Oktober 2005 erscheint auch der Hl. Benedikt von
Nursia. Anscheinend gibt es eine besondere Beziehung zwischen Sievernich
und dem jetzigen Heiligen Vater. Daher sollten wir ganz besonders für
Papst Benedikt den XVI. beten.
Der Himmel wünscht in Sievernich ein
Geistliches Zentrum und einen Immaculatabrunnen. Die Widerstände gegen
das Geistliche Zentrum sind groß. Das Gebet ist die sicherste Waffe
gegen Satan, der, wie die Gottesmutter am 2.06.2003 sagte, seine Wut
gegen das Geistliche Zentrum zum Ausdruck bringen wird. Daher sollten
wir unermüdlich darum beten, dass sich die Pläne des Himmels für
Sievernich erfüllen mögen. Ohne Gebet werden wir die Widerstände gegen
das Geistliche Zentrum nicht überwinden können.
Die Gottesmutter erinnert auch daran, dass
Gebet ohne gute Werke nutzlos ist. Vergessen wir daher nicht, Gutes zu
tun.
Bitte teilen Sie der Blauen Gebetsoase,
Postfach 501108, D-50971 Köln mit, wenn Sie eine kleine Blaue Gebetsoase
gründen wollen.
Am 2. Mai 2005 sprach die Gottesmutter
während ihrer Erscheinung in Sievernich bei Köln:
„… Ihr habt Gnaden vom Himmel erbeten. Mein
lieber Sohn schenkte euch Johannes Paul II. und Benedikt den XVI. Dies
ist die Antwort meines Sohnes auf euer Gebet. … Betet für die Kirche,
dies ist sehr wichtig! …“
Diese Botschaft macht deutlich, welche Macht
das Gebet einfacher Menschen hat und wie wichtig es ist, für die Kirche
zu beten, besonders aber für den Heiligen Vater. Die Kirche ist der Leib
Christi. Sie kann nur durch Christus und mit Christus wirksam werden.
Daher wird der Heilige Vater als Stellvertreter Christi hier auf Erden
gerade in dieser für die Kirche schweren Zeit ohne Gottes Hilfe nichts
bewirken können. Diese Hilfe muss aber von uns erbeten, d. h. erbetet
werden.
Am 3. Oktober 2005 verabschiedete sich die
Gottesmutter. Während ihrer Erscheinung kam auch zum ersten Mal
überhaupt der Hl. Benedikt von Nursia, auf den der Heilige Vater seinen
Namen zurückführt.
Es besteht anscheinend eine besondere
Verbindung zwischen dem neuen Papst und Sievernich. Papst Benedikt der
XVI. wurde uns aufgrund unserer Gebete geschenkt. Er ist also im
doppeltem Sinne unser Papst. Das bedeutet aber auch, dass wir für ihn
eine besondere Verantwortung haben. Daher möchten wir ihn während seines
ganzen Pontifikates mit unserem Gebet unterstützen.
Wir rufen alle Gläubigen, die sich mit der
Blauen Gebetsoase* von Sievernich verbunden fühlen, auf, mit einem
„Immerwährenden Rosenkranz“ das Pontifikat unseres neuen Papstes
Benedikt XVI. zu begleiten. Wir laden Sie ein, eine dauernde Gebetskette
zu bilden, die ihn in seinem schweren und verantwortungsvollen Amt
ständig unterstützt.
Um möglichst viele Mitbeter zu finden,
sollte dem einzelnen Beter freigestellt bleiben, wann und wie viel er
betet. Schwer erfüllbare Auflagen wurden
bewusst unterlassen. Sie können diesen Rosenkranz alleine zu Hause oder
in einer Gruppe beten, Sie können einzelne Gesätze beten und, wenn Sie
die feste Zeit dazu von Berufs wegen
nicht einhalten können, so mögen Sie selbst entscheiden, wie und wann
Sie beten. Aber es ist wichtig, dass wir dieses Gnadengebet anfangen.
Wenn sich weltweit genügend Beter finden, wird sich wohl von alleine ein
Immerwährendes Rosenkranzgebet entwickeln.
Wenn Sie sich an dem „Immerwährenden
Rosenkranz“ beteiligen wollen, schicken Sie
Ihre persönliche Anmeldung an die Blaue Gebetsoase, Postfach 50
11 08, D-50971 Köln
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