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2. Mai 2021,
vierter Sonntag nach Ostern, Heiliger Athanasius
Während der
Heiligen Messe sah ich plötzlich in der Heiligen Hostie, als diese vom Priester
erhoben wurde, das Antlitz Jesu wie nach dem Turiner Grabtuch. Jesus trug eine
Dornenkrone mit großen Stacheln.
Ich betete:
„Jesus, sei uns gnädig, sei uns barmherzig.“
Er schaute mich
mit Seinem vom Kostbaren Blut überströmten Antlitz an.
Der Herr sprach:
„Weil die
Menschen nicht den Geboten Gottes folgen, sondern die gleiche Sünde begehen wie
Adam und Eva, selbst entscheiden zu wollen über Gut und Böse und sich eine
eigene Ordnung schaffen, lässt der Ewige Vater es zu, dass es ein Opfer des Abel
und ein Opfer des Kain in den kommenden Tagen geben wird. Euer Ausweg ist die
Wiedergutmachung vor dem Ewigen Vater.“
Diese Botschaft wird bekanntgegeben, ohne
dem Urteil der römisch-katholischen Kirche vorgreifen zu wollen.
copyright © Manuela 2000
Eigene
Anmerkung: Siehe dazu die Bibelstelle Genesis 2 bis
4.“
1. Buch Mose
- Genesis
Genesis Kapitel 2
Gen 2:1
So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer.
Gen 2:2
Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er vollbracht hatte, und ruhte am
siebten Tag von all seinem Werke, das er vollbracht hatte.
Gen 2:3
Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn. Denn an ihm hat er von all
seinem Werk geruht, das Gott wirkend schuf. 4a Dies ist der Werdegang des
Himmels und der Erde, da sie geschaffen wurden.
Gen 2:4
Als Gott, der Herr, die Erde machte und den Himmel,
Gen 2:5
da gab es noch keinen Steppenstrauch auf Erden, und Grünkraut sproßte noch nicht
auf dem Felde; denn Gott, der Herr, hatte noch nicht regnen lassen auf die Erde,
und kein Mensch war da, den Boden zu bebauen.
Gen 2:6
Nur Feuchtigkeit stieg von der Erde auf und wässerte die gesamte Fläche des
Erdbodens.
Gen 2:7
Da bildete Gott, der Herr, den Menschen aus dem Staub der Ackerscholle und blies
in seine Nase den Odem des Lebens; so ward der Mensch zu einem lebendigen Wesen.
Gen 2:8
Darauf pflanzte Gott, der Herr, einen Garten in Eden, gegen Osten, und versetzte
dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
Gen 2:9 Und
Gott, der Herr, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume aufsprießen, lieblich zum
Anschauen und gut zur Nahrung, den Lebensbaum aber mitten im Garten und auch den
Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Gen 2:10
Ein Strom entsprang in Eden zur Bewässerung des Gartens. Von da an teilte er
sich in vier Arme.
Gen 2:11
Der eine heißt Pischon; er umfließt ganz Chawila, das Goldland.
Gen 2:12
Das Gold jenes Landes ist kostbar; auch Balsamharz und Karneolsteine sind dort
vorhanden.
Gen 2:13
Der zweite Strom heißt Gichon; er umfließt ganz Kusch.
Gen 2:14
Der dritte Strom, der Tigris, fließt östlich von Assur, und der vierte trägt den
Namen Euphrat.
Gen 2:15
Gott, der Herr, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er
ihn bebaue und erhalte.
Gen 2:16
Gott, der Herr, gebot dem Menschen: "Von allen Bäumen des Gartens darfst du
essen,
Gen 2:17 nur
vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tage, da
du davon ißt, mußt du sterben."
Gen 2:18
Gott, der Herr, sprach: "Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will
ihm eine Hilfe machen als sein Gegenstück."
Gen 2:19
So bildete Gott, der Herr, aus der Erde allerlei Tiere des Feldes und alle Vögel
des Himmels und brachte sie zum Menschen, um zu sehen, wie er sie benennen
würde; und ganz wie der Mensch jedes Lebewesen benannte, so lautet sein Name.
Gen 2:20
Der Mensch gab allem Vieh, allen Vögeln des Himmels und allem Feldgetier Namen;
aber für den Menschen fand sich keine Hilfe als sein Gegenstück.
Gen 2:21
Da ließ Gott, der Herr, einen Tiefschlaf auf den Menschen (= Adam) fallen, so
daß er einschlief, nahm ihm eine seiner Rippen und verschloß deren Stelle mit
Fleisch.
Gen 2:22
Gott, der Herr, baute die Rippe, die er dem Menschen entnommen hatte, zu einer
Frau aus und führte sie ihm zu.
Gen 2:23
Da sprach der Mensch: "Das ist nun endlich Bein von meinem Gebein und Fleisch
von meinem Fleisch. Diese soll man Männin heißen; denn vom Manne ist sie
genommen."
Gen 2:24
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau
anhangen, und beide werden zu einem Fleisch.
Gen 2:25
Beide aber, der Mann und seine Frau, waren nackt; doch sie schämten sich nicht
voreinander.
Genesis Kapitel 3
Gen 3:1
Die Schlange aber war listiger als alle anderen Tiere des Feldes, die Gott, der
Herr, gebildet hatte. Sie sprach zur Frau: "Hat Gott wirklich gesagt: "Ihr dürft
von keinem Baum des Gartens essen"?"
Gen 3:2
Da sprach die Frau zur Schlange: "Von den Früchten der Gartenbäume dürfen wir
essen.
Gen 3:3 Nur
von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: "Eßt nicht
davon, ja rührt sie nicht an, sonst müßt ihr sterben!""
Gen 3:4 Die
Schlange sprach zur Frau: "O nein, auf keinen Fall werdet ihr sterben!
Gen 3:5
Vielmehr weiß Gott, daß euch, sobald ihr davon eßt, die Augen aufgehen, und ihr
wie Gott sein werdet. indem ihr Gutes und Böses erkennt."
Gen 3:6 Da
sah die Frau, daß der Baum gut sei zum Essen und eine Lust zum Anschauen und
begehrenswert, um weise zu werden. Sie nahm von seiner Frucht, aß und gab auch
ihrem Manne neben ihr, und auch er aß.
Gen 3:7 Da
gingen beider Augen auf, und sie erkannten, daß sie nackt waren. Sie hefteten
Feigenlaub zusammen und machten sich Schürzen daraus.
Gen 3:8 Da
vernahmen sie das Geräusch Gottes, des Herrn, der im Garten beim Windhauch des
Tages einherging. Und es versteckten sich der Mann und seine Frau vor dem
Angesicht Gottes, des Herrn, mitten unter den Bäumen des Gartens.
Gen 3:9
Gott, der Herr, aber rief dem Menschen zu und sprach zu ihm: "Wo bist du?"
Gen 3:10 Er
antwortete: "Dein Geräusch hörte ich im Garten; ich hatte Scheu; denn nackt bin
ich ja; daher versteckte ich mich."
Gen 3:11 Er
sprach: "Wer tat dir kund, daß du nackt bist? Hast du etwa von jenem Baume
gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?"
Gen 3:12 Der
Mensch entgegnete: "Die Frau, die du mir als Gefährtin gegeben, hat mir vom
Baume gereicht, und ich aß."
Gen 3:13 Da
sprach Gott, der Herr, zur Frau: "Was hast du getan?" Die Frau erwiderte: "Die
Schlange hat mich betört, und ich aß."
Gen 3:14
Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: "Weil du dies getan hast, sei verflucht
aus allem Vieh und allem Getier des Feldes! Auf deinem Bauche sollst du kriechen
und Staub fressen dein Leben lang!
Gen 3:15
Feindschaft will ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen
und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst nach seiner Ferse
schnappen."
Gen 3:16
Zur Frau sprach er: "Zahlreich will ich deine Beschwerden machen und deine
Schwangerschaften: unter Schmerzen sollst du Kinder gebären. Und doch steht dein
Begehren nach deinem Manne, er aber soll herrschen über dich."
Gen 3:17
Zum Manne sprach er: "Du hast auf die Stimme deiner Frau gehört und vom Baume
gegessen, von dem zu essen ich dir streng verboten habe; darum soll der
Ackerboden verflucht sein um deinetwillen; mühsam sollst du dich von ihm nähren
alle Tage deines Lebens!
Gen 3:18
Dornen und Gestrüpp soll er dir sprießen, und Kraut des Feldes sollst du essen!
Gen 3:19
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verzehren, bis du zum
Ackerboden wiederkehrst, von dem du genommen bist. Denn Staub bist du, und zum
Staube sollst du heimkehren!"
Gen 3:20
Adam nannte seine Frau Eva, denn sie ward zur Mutter aller Lebendigen.
Gen 3:21
Gott, der Herr, machte Adam und seiner Frau Fellröcke und bekleidete sie.
Gen 3:22
Dann sprach er: "Ja, der Mensch ist jetzt wie einer von uns geworden, da er
Gutes und Böses erkennt. Nun geht es darum, daß er nicht noch seine Hand
ausstrecke, sich am Baume des Lebens vergreife, davon esse und ewig lebe."
Gen 3:23
So wies Gott, der Herr, ihn aus dem Garten Eden fort, daß er den Ackerboden
bearbeite, von dem er genommen war.
Gen 3:24
Er vertrieb den Menschen, ließ ihn östlich vom Garten Eden wohnen und stellte
die Kerubim und die flammende Schwertklinge auf, den Weg zum Baum des Lebens zu
behüten.
Genesis Kapitel 4
Gen 4:1 Der
Mensch erkannte seine Frau Eva; sie empfing und gebar den Kain. Sie sprach: "Ich
habe einen Sohn erworben mit Hilfe des Herrn."
Gen 4:2
Weiter gebar sie seinen Bruder Abel. Abel war Kleinviehhirt, Kain ein
Ackerbauer.
Gen 4:3 Nach
geraumer Zeit begab es sich, daß Kain von den Früchten des Bodens dem Herrn ein
Opfer darbrachte.
Gen 4:4 Aber
auch Abel opferte von den Erstlingen seiner Herde und ihrem Fett. Der Herr
blickte auf Abel und seine Opfergabe,
Gen 4:5 aber
auf Kain und sein Opfer sah er nicht. Da ward Kain sehr zornig, und sein
Angesicht verfinsterte sich.
Gen 4:6
Da sprach der Herr zu Kain: "Warum bist du zornig, und warum ist dein Angesicht
finster?
Gen 4:7 Ist
es nicht so: Wenn du gut bist, so kannst du es frei erheben, bist du aber nicht
gut, so lauert die Sünde vor der Türe. Nach dir steht ihr Begehren; du aber
sollst herrschen über sie!"
Gen 4:8 Kain
sprach zu seinem Bruder Abel: "Komm, wir wollen aufs Feld gehen!" Als sie auf
dem Felde waren, stürzte sich Kain auf seinen Bruder Abel und erschlug ihn.
Gen 4:9 Der
Herr sprach zu Kain: "Wo ist dein Bruder Abel?" Er antwortete: "Ich weiß es
nicht. Bin ich denn meines Bruders Hüter?
Gen 4:10
Er aber sprach: "Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit
zu mir vom Erdboden empor.
Gen 4:11
Und nun sollst du verflucht sein vom Erdboden her, der seinen Rachen aufgerissen
hat, deines Bruders Blut aus deiner Hand aufzunehmen!
Gen 4:12
Wenn du den Ackerboden bebaust, wird er dir fortan seine Frucht nicht mehr
bringen; ziel- und heimatlos sollst du sein auf Erden!"
Gen 4:13
Kain erwiderte dem Herrn: "Meine Schuld ist zu groß, als daß ich sie tragen
könnte.
Gen 4:14
Siehe, du verjagst mich heute vom Ackerboden weg; vor deinem Antlitz muß ich
mich verbergen. Ziel- und heimatlos werde ich sein auf Erden; jeder, der mich
findet, wird mich erschlagen."
Gen 4:15
Da sprach zu ihm der Herr: "Nein! Jeder, der Kain erschlägt, an dem wird es
siebenfach gerächt." Der Herr machte dem Kain ein Zeichen, damit ihn niemand
erschlage, wer immer ihn finde.
Gen 4:16
Kain ging vom Angesichte des Herrn hinweg und wohnte im Lande Nod östlich von
Eden.
Gen 4:17
Kain aber erkannte seine Frau; sie empfing und gebar Henoch; der wurde Erbauer
einer Stadt; er nannte ihren Namen nach dem Namen seines Sohnes Henoch.
Gen 4:18
Dem Henoch wurde Irad geboren, Irad zeugte Mechujael, Mechujael den Metuschael
und Metuschael den Lamech.
Gen 4:19
Lamech aber nahm zwei Frauen, eine hieß Ada, die andere Zilla.
Gen 4:20
Ada gebar den Jabal; er war der Stammvater der Zeltbewohner und Hirten.
Gen 4:21
Sein Bruder hieß Jubal, der Ahnherr aller Zither- und Flötenspieler.
Gen 4:22
Aber auch Zilla gebar, nämlich den Tubalkain, einen Schmied, der Erz und Eisen
bearbeitete; die Schwester Tubalkains war Naama.
Gen 4:23
Lamech sprach zu seinen Frauen Ada und Zilla: "Hört meine Rede, ihr Frauen
Lamechs, vernehmt meinen Spruch! Ei, einen Mann erschlug ich für meine Wunde,
einen Knaben für meine Strieme.
Gen 4:24
Denn siebenfach wird Kain gerächt, Lamech dagegen siebenundsiebzigmal."
Gen 4:25
Adam erkannte seine Frau wiederum; sie gebar einen Sohn und nannte ihn Set:
"Denn Gott hat mir einen anderen Nachkommen gegeben für Abel, weil Kain ihn
erschlug."
Gen 4:26
Auch dem Set wurde ein Sohn geboren; er nannte ihn Enosch. Damals begann man,
des Herrn Namen anzurufen.
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