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Der Ruf der Makellosen

 Juni - Juli 2019

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O Gott, Du hast durch die Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Deinem Sohn eine würdige Wohnstätte bereitet. Im Hinblick auf Seinen Tod hast Du Sie schon im Voraus vor jeder Makel bewahrt. Wir bitten Dich, lass auch uns auf Ihre Fürsprache hin reinen Herzens zu Dir gelangen. Durch Ihn, Christus unseren Herrn. Amen. (Aus dem Missale)

 

Liebe Pilger von Sievernich,

wir erleben stürmische Zeiten des Glaubens und/oder des Unglaubens. Doch zunächst einmal die Bekanntgabe der Botschaft des Jesuskindes von Sievernich:

Erscheinung des Prager Jesuskindes
beim Gebetstreffen in Sievernich am 15. April (Gebetsweg) und 6. Mai 2019

Am 15. April 2019 erschien das Jesuskind während der hl. Messe drei Minuten lang auf dem Priesterkelch in schlichtem weißen Gewand. Es sagte nichts. In der anschließend ausgestellten Hostie war nichts zu sehen.

Am 6. Mai 2019 um 18.50 Uhr erschien während der hl. Messe auf dem Priesterkelch ein kleineres dunkles Kreuz mit dem leidenden Jesus daran. Vier Personen haben dies gemeinsam mit mir gesehen.

Um 19.11 Uhr  erschien dann in der ausgestellten Hl. Hostie während der Anbetung das Jesuskind in Prager Gestalt. Seine Haare waren lockig und dunkel. Er trug ein goldenes Gewand. Hinter ihm war ein dunkles Kreuz.

Er sprach:

„Ich bin dein Herr und Gott! In Mir findest du Trost. Ich bin bei euch, denn es ist notwendig, dass Ich bei euch bin. Es wird eine so schwere Zeit kommen, wie es noch nie eine gab. Viele Seelen gehen in die Irre, verlieren den Glauben an meinen Vater. Kommt zu mir, ich segne euch!“

Beim eucharistischen Segen war Jesus nicht mehr in der Hl. Hostie zu sehen. Dies sahen mit mir 14 Personen. Selbstverständlich sind darunter auch Personen, die mir persönlich gar nicht bekannt sind.

 Dank sei Gott! Gelobt sei Jesus Christus!

Diese Erscheinungen werden bekanntgegeben, ohne dem Urteil der katholischen Kirche vorgreifen zu wollen.

 

Wer in diesen Tagen die Meldungen der Medien verfolgte, kam um ein kirchliches Thema nicht herum: „Maria 2.0“.

Zunächst einmal wusste ich gar nicht, was gemeint war, und machte mich kundig. Dargestellt wurde in den Medien eine Gruppe von älteren Damen an verschiedenen Standorten in Deutschland, die die Heilige Messe bestreikten und auch vor der Kirche einen Altar mit Brot und Wein aufgebaut hatten. Eine ganze Woche lang sollten wohl die Kirchen von Frauen regulär bestreikt werden. Im Rahmen verschiedener Maßnahmen unter dem Motto „Maria 2.0“ wurde an der Kirche der theologischen Fakultät in Freiburg ein Plakat der Gottesmutter veröffentlicht, welches mich persönlich als Katholikin sehr betroffen machte.

Dieser Text hier, liebe Leser, stellt nur meine persönliche Meinung dar. Ich habe die Gottesmutter eine Zeit lang sehen und erleben dürfen. Für mich ist zunächst einmal klar: Maria, die Makellose, braucht kein Update. Sie besuchte uns in Sievernich in den Jahren 2000 bis 2005. Im Auftrag Gottes, Ihres Sohnes Jesus Christus, sprach Sie zu uns. Und diese Worte sind zeitlos, denn Gott ändert sich nicht. Mariens Worte unterliegen keinem Trend oder Zeitgeist. Deshalb braucht die Gottesmutter kein Update. Die Makellose ist die Demütige, die strahlend in Gott Dienende. Die Immaculata spricht die Sprache Gottes. Da gibt es nur einen Willen, der klar bei Ihr erkenntlich wurde: Der Wille Gottes. Sie kennt kein Ego, das sich außerhalb des göttlichen Willens befindet. Sie ist ganz in Gott ergeben. Zeitlos dem Worte Gottes dienend, aufrichtend, voller Segen, so habe ich Sie kennengelernt.

Und wie passt dies zu „Maria 2.0“? So, wie ich die Gottesmutter kennengelernt habe: Gar nicht. Hat Maria, die Makellose, etwa gestreikt bei der Verkündigung des Herrn durch den Erzengel Gabriel? Hat Sie da etwa „Nein“ gesagt? Oder hat Sie bei der Kreuzigung Ihres Sohnes gestreikt, dem schlimmsten Übel, was einer Mutter wohl geschehen kann, das eigene Kind öffentlich auf so brutale Weise zu verlieren? Haben die Apostel Jesu nach der Kreuzigung gestreikt oder haben diese für Jesus ihr Leben gegeben?

Doch Meinungen sind oft verschieden, und es gibt Theologen, die ihren Glauben leider verloren haben. Sie schlängeln sich gerne hin und her und können rhetorisch gefeilt reden. Doch sind diese Zeugen Christi? Geht es den Frauen um den Altardienst? Um eine weibliche Priesterberufung? Ich habe überlegt, ob eine weibliche Priesterberufung unsere katholische Kirche aus der Krise helfen könne und habe mich umgeschaut. Unsere evangelischen Glaubensschwestern und -brüder haben männliche und weibliche Pastoren. Wie steht es um die evangelische Kirche dort? Ist sie wegen der Pastorenberufung von Männern und Frauen krisenfrei? Boomt diese? Nein, die evangelische Kirche ist ebenso krisengeschüttelt wie unsere katholische Kirche. Dies ist leider nicht die Lösung des Problems, weshalb unsere katholische Kirche nur wenige junge Menschen anspricht. Wäre es die Lösung aller Probleme, so hätten wir eine starke evangelische Kirche. Doch dies ist nicht so.

Dann stellte ich mir die Frage, warum unsere Kirche generell nicht mehr von der Gesellschaft wahrgenommen wird? Darunter fällt besonders die jüngere Generation. Die Menschen, mit denen ich gesprochen habe, die keinen Bezug mehr zur Kirche haben, gaben folgende Gründe an: Missbrauchsskandale in der Kirche, abstoßende Erlebnisse als Jugendliche mit dem Klerus, Überheblichkeit des Priesters oder der Gremien, fehlende Authentizität („die Glauben selbst nicht, was sie reden“); keine Übereinstimmung von Bibel und Leben im Alltag), enormer Reichtum der Kirche, keine gleichbleibende Lehre (heute so, morgen so), fehlende Achtsamkeit, fehlender Respekt des Klerus im Umgang mit den normalen Gläubigen, fehlende Seelsorge, nur noch Geld ist wichtig, nicht mehr der Gläubige. Das Vertrauen ist nicht mehr da, nur noch „Eventglaube“. Kennt der Klerus überhaupt noch den Alltag eines normalen Menschen? Es wäre wünschenswert, wenn Familien von Priestern besucht würden oder diese ein Team entsendeten, welches die Familien wieder zu Hause besuchten. Was würde wohl geschehen, wenn ein Priester Euch zu Hause besuchen würde und zur Heiligen Messe einlädt? Mir ist klar, dass das bei mehreren Gemeinden, die der Klerus zu bewältigen hat, ein Wunschdenken ist. Doch der persönliche Kontakt ist wichtig. Und Ihr, liebe Leser, wo steht Ihr?

Zieht eine verweltlichte Kirche die Menschen an oder stößt sie diese ab? Haben wir den Heiligen Geist in der Kirche gegen den Zeitgeist ausgetauscht? Warum halten wir uns nicht an die Bibel, an die Überlieferung, warum müssen wir die Kirche neu erfinden? Warum gelten die Zehn Gebote bei uns so wenig, sie kommen doch von Gott? Habt Ihr noch die Gnade, eine unverfälschte Heilige Messe besuchen zu dürfen, die würdig gefeiert wird? Diese Gedanken beschäftigen mich und viele andere Gläubige ebenso, wie ich aus Gesprächen erfahren habe.

Schnürt Eure Schuhe fest zu und geht zu den Menschen, möchte ich Euch sagen. Zeit für uns, liebe Leser, dass wir Katholiken aufbrechen. Wenn wir nicht aufbrechen, dann kommt der Zusammenbruch unserer katholischen Werte. Macht Euch auf den Weg. Ja, auch Ihr und ich. Betet, pilgert, ändert euer Leben. Haben wir auch Fehler — kein Mensch ist ohne Sünde —, wir können in uns gehen, bereuen, beichten. Jesus, unseren Heiland, empfangen in der Heiligen Kommunion. Unseren Glauben leben in Demut, Achtsamkeit und Gottesliebe. Unsere Kirche wird nicht lebendiger mit „Maria 2.0“. Die authentische Version, die Immaculata, ist ein Segen für die Menschen. Andere Kirchen bieten das an, was wir nicht haben. Wie wir sehen, rettet dies nicht aus der Not, weil es ohne Segen ist.

Pater Pio sagte kürzlich ganz schlicht hierzu ein paar Worte zu mir: „Es ist ohne Gnade.“ Ja, die Gnade ist es, die uns fehlt. Eine Gnade können wir spüren, sie bewegt unser Herz. Es ist unbeschreiblich schön, Gnade zu spüren. Auf diese Gnade vom Himmel, auf die ist jeder von uns angewiesen — oder etwa nicht? Ein Gebetsleben, Respekt/Ehrfurcht, Achtsamkeit und Gottesliebe, den Anstand, den Glauben der Katholiken nicht zu verletzen, dies wünsche ich mir. Dies erbitte ich mir gerade von unseren eigenen Leuten, den Katholiken und den Theologen. Lasst uns darum beten!

In Sievernich gibt es verschiedene Menschen, die die Botschaft der Gottesmutter auseinanderreißen, und sie zitieren mitunter Sätze, um diese für ihre eigenen Wünsche verwenden zu können. Sie stellen sich vor mich hin und sagen: „Ich kenne die Botschaft besser als du! So sehe ich alles! Das hat die Gottesmutter gesagt und so verstehe ich es!“ Das ist dann die Zeit für mich, um auszuatmen und zu schweigen. Haben diese Menschen während neunzehn Jahren die Botschaft der Makellosen wirklich verstanden?

Liebe Pilger, ich kenne die Botschaften, die Jesus und die Gottesmutter mir anvertraut haben, sehr gut und ich lasse mich nicht manipulieren. Nicht den Willen eines Menschen werde ich tun, sondern ich werde das tun, was Jesus und Maria mir aufgetragen haben. Ich habe keinerlei weltlichen, materiellen Vorteil und bin niemandem etwas schuldig, ausgenommen Gott. Bedenken mögen jene, dass sie vieles nicht wissen, was mir die Makellose anvertraute.

Ich bete! Ich bin nur eine einfache Person und keine Theologin und habe Euch geschrieben, was mich bewegt und zutiefst betroffen macht. So bin ich darauf angewiesen, was Jesus und Maria mir aufgetragen haben und möchte dabei mein Ego für diesen Auftrag zurückstellen. Denn wo das Ego ist, da kann keine Gnade fließen. Die Makellose ist nicht erschienen, um ein Dorf schöner zu machen (dies kann ein netter Nebeneffekt sein) und der Ortsbevölkerung zu dienen. Da haben wohl einige Personen die Botschaft missverstanden. Sie ist zur Rettung und Bekehrung der Menschen vom Himmel zu uns gekommen, als Hoffnung der Gläubigen. Jesus und Maria möchten uns Mut machen, unseren Glauben zu leben! Wir sind nicht von Gott verlassen. Er ist bei uns!!! Begreifen denn diese Menschen nicht, was hier geschehen ist? Fragt mich bitte nicht mehr, warum eine Statue der Makellosen geweint hat. Das weltliche Ansehen wird Euch nicht in den Himmel bringen, auch Euer Hobby nicht und die Zugehörigkeit eines Ortes oder Landes auch nicht. Unsere Rettung und Heimat ist der Himmel. Wir alle werden früher oder später diese Erde verlassen. Dann zählt einzig und allein unsere Liebe, die wir in unserem Herzen tragen, und unsere guten Taten, besser im Verborgenen — für den Himmel — als öffentlich. Wie habe ich Jesus und Maria im Leben geliebt und gedient? Jesus gibt sein „like“, wenn die Menschen uns für Ihn verachten. Eure Manuela

Wir bitten um Euer Gebet! Zur Fertigstellung des Hauses Jerusalem benötigen wir noch dringend Spenden. Alle Einnahmen im Haus der Begegnung fließen in den Bau des Hauses Jerusalem. Ein aktueller Flyer mit der Hausansicht vom Haus Jerusalem des Architekturbüros liegt für Euch bereit. Der Förderverein verfügt über keine sonstige Einnahmequelle in Sievernich und finanziert die Projekte des Himmels durch Eure HERZEN!

 

Die nächste Ausgabe „Der Ruf der Makellosen“ erscheint im August. Wir werden Euch zusätzlich über aktuelle Ereignisse auf unserer Webseite im Internet www.maria-die-makellose.de unter Neues informieren, so z. B. über die Fortschritte der Planung des von unserem Herrn Jesus Christus und Seiner Mutter Maria gewünschten Hauses Jerusalem. Schreibt an info@maria-die-makellose.de, wenn Ihr per mail regelmäßig informiert werden möchtet!

Liebe Beter, der Förderverein Gebets- und Begegnungsstätte Sievernich e. V. hat am 30.01.2019 einen neuen Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender ist Herr Pfarrer Speck, die zweite Vorsitzende Frau Rombach und Kassenwartin ist Frau Pies. Der neue Vorstand wird nun das Haus Jerusalem errichten. Wir danken für Ihre Gebete zur Wahl und wünschen dem neuen Vorstand Gottes reichen Segen!

Hier für die Termine der Gebetstreffen des Jahres 2019:

03.06.2019

01.07.2019, Fest des Kostbaren Blutes

05.08.2019

02.09.2019, Segnung der Rosen

07.10.2019, Lichterprozession, Rosenkranzfest, Erscheinung der Gottesmutter im Pfarrgarten im Jahr 2002

04.11.2019

Gebetstreffen Blaue Gebetsoase am 03.06.2019 mit Beichtgelegenheit (Chlothilde)

10.30 Uhr Rosenkranz, Anbetung u. Angelus

14.00 Uhr Kreuzweg im Pfarrgarten

15.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz, Anbetung, Rosenkranz

16.30 Uhr Beginn der Gebete der Blauen Gebetsoase

18.15 Uhr Heilige Messe mit Anbetung, anschließend Angelus an der Kapelle Maria Frieden.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit der Auflegung des Schutzmantels der Gottesmutter von Guadalupe im Haus der Begegnung.

Nächstes Gebetstreffen der Blauen Gebetsoase am Montag, 01.07.2019 (Fest des Kostbaren Blutes Christi) mit Beichtgelegenheit! Gleicher Programmablauf, 19.15 Uhr Angelus an der Kapelle, anschließend Mantelauflegung.

Jeden Tag wird um 10.30 Uhr auf Wunsch der Makellosen das Rosenkranzgebet in der Kirche in Sievernich gebetet! Herzliche Einladung!

PARKEN IN SIEVERNICH: BITTE  IMMER DIE PARKMÖGLICHKEIT AUF DER GEMEINDEWIESE NUTZEN, DIE AN DER ECKE: B 477 / PFARRER-ALEF-STRASSE / AM BROICH LIEGT! WEGEN DES LANDWIRTSCHAFTLICHEN VERKEHRS BITTE DIE STRASSE VOR DER KIRCHE FREIHALTEN! DIE FEUERWEHRZUFAHRT AN DER KAPELLE MARIA FRIEDEN / BAHNHOFSWEG IST FREIZUHALTEN! STRAFZETTEL WERDEN VERTEILT!

Jeden Montag in der Sievernicher Kirche:

10.30 Uhr Rosenkranzgebet

17.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz, Gebet für den Frieden,

 

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