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Der Ruf der Makellosen

Ausgabe Okt./Nov. 2018

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Ein Segen hat ergossen sich über Davids Haus; die Blume ist entsprossen, das Morgenrot bricht aus. Maria ist empfangen, von jeder Makel rein; von der Propheten sangen, Die lasst uns benedein! Lasst uns den HERRN nun loben für so viel Gütigkeit, mit allen Engeln droben jetzt und in Ewigkeit! (Text: Heinr. Bone 1836).

 

Liebe Pilger von Sievernich,

der Monat Oktober ist uns als Rosenkranzmonat bekannt und besonders dem Rosenkranzgebet gewidmet. Der Monat November gilt als Arme-Seelen-Monat. Bitte denken Sie nicht nur im November an Ihre verstorbenen Familienmitglieder, an die heimgegangen Beter der blauen Gebetsoase und an jene Verstorbenen, an welche ansonsten niemand mehr denkt. Beten wir stets für sie! Wenden wir unseren Blick auf die Botschaften Mariens, der Makellosen.

02. Juli 2001: „Die Heilige Jungfrau stand auf der Erde. Die Erde wurde zu einem Rosenstrauß. In der Kirche regnete es von oben goldene Rosen herab!“ (Aus dem Buch „Ihr seid nicht allein gelassen!“); 04.02.2004: „Jetzt sehe ich, wie aus Ihrem Herzen Blut strömt. Es strömt über uns, aber bei uns angekommen verwandelt sich dieses Blut in rote, gelbe und weiße Rosen“; 01. März 2004: „Sie beugte sich zu mir und ich durfte Ihr Skapulier küssen. Dann schwebte Sie über meinen Kopf und von Ihr ging ein Blütenblätterregen auf alle herab. Es waren Rosenblätter, die etwas gebogen waren, welche innen weiß und außen blau waren. Bevor sie uns berührten, lösten sie sich auf“. Wie oft sind während der Erscheinung der Hl. Jungfrau Maria wunderbare Strahlen auf alle Beter gegangen...

Ich habe aktuell nur die Stellen mit dem Rosenregen herausgesucht und niemand konnte mir bisher erklären, was dies zu bedeuten hat. Kennen Sie den Begriff „Rosenostern“? Ich kannte ihn nicht und bin erst im Juli 2018 auf besagte Literatur gestoßen. Es geht hierbei um die Erinnerung an das Pfingstwunder. Hierzu lesen Sie: „Bedeutungsvoll, würdig und recht fallen auch die Sommerquatember in die Pfingstoktav, jene heiligen Weihetage, an denen sich das Pfingstwunder in den Seelen der Priesteramtskandidaten erneuern soll. In den Domkirchen pflegen die Bischöfe auch das Sakrament der heiligen Firmung zu spenden.

Das Kommen des Heiligen Geistes wurde einst (da und dort auch heute noch) auf allerlei sinnfällige Weise dargestellt: man ließ Rosen oder brennende Wergflocken von der Kirchendecke herabfallen, man schmückte Häuser und Kirchen mit Rosen, daher auch der Name Rosenostern (Pascha rosatum)“; (Quelle: P. Alfons Neugart, Handbuch der Liturgie, 1. Band, Benziger und Co. AG, Einsiedeln, Imprimatur 1926; S. 108/109).

Wundern wir uns also nicht, warum bei den Erscheinungen der Makellosen Rosenblätter von oben aus der Luft zu uns hinabfielen, denn die Gottesmutter ist die Braut des Heiligen Geistes. Und so wurde uns gezeigt, dass der Heilige Geist zu uns kam. Erinnern Sie sich daran! Auch wenn uns heute dies nicht mehr so offenbar gezeigt wird, Maria, die Makellose und der Heilige Geist lassen uns nicht im Stich, sind bei uns! Der Heilige Geist weht, wo Er will, und kein Mensch kann Ihn zu sich zwingen. Er ist nicht durch Seminare und Kurse wie eine Sprache zu erlernen/erhalten. Auch sogenannte Erfolgsrezepte gibt es nicht. Alle anderen Geister mögen zu Ihnen kommen, jedoch nicht der Heilige Geist.

Was können wir tun? Ich kann Ihnen immer nur empfehlen, an den katholisch/christlichen Werten festzuhalten, sich nicht verwirren zu lassen, in die Stille des Gebetes zu gehen. Denn Gott ist immer der Gleiche. Er verspricht uns nicht, dass wir auf Erden dauernd glückselig werden, von allen Leiden befreit werden und unser Leben leicht wird. Er sagt uns Seinen Beistand zu, lässt uns nicht alleine, liebt uns, und wir können mit Ihm leben. Zuletzt wird Er uns in Seine Arme schließen, wenn auch wir Ihn lieben!

Für die Menschen, die Jesus nachfolgen, gibt es nicht nur einen Palmsonntag, sondern auch einen Gründonnerstag, einen Karfreitag… aber auch letztlich die Osternacht! Für unseren Herrn lagen diese Ereignisse in Seinem irdischen Leben nur ein paar Tage auseinander. Denken wir stets daran und geben wir nicht viel auf das Lob der Menschen. Denn die heute loben, können morgen „Kreuzige Ihn!“ rufen.

Auf Erden müssen wir uns als Christen bewähren. Eines Tages werden wir in die Ewigkeit gehen und wir legen unser kurzes Erdenleben ab. Zurück bleibt nur unsere leblose Hülle, unser Leib. Gott sieht unsere Seele, wie sie ist, ohne Diskussion. Wir sehen sie dann auch, nicht mit unseren Augen… wir sehen sie mit den Augen Gottes. Das wird dann ganz anders für uns sein als erwartet.

Auf Erden können wir ohne geschenkte Gnade nicht mit den Augen Gottes schauen. Es ist eine Gnade, auf Erden seine eigene Seele so zu betrachten, wie Gott sie sieht und daraufhin umzukehren! Zugleich durchfährt die Seele ein großer Schmerz, wenn wir unsere Verfehlungen Gott gegenüber schauen. Es ist ein Gefühl von Ohnmacht und Trostlosigkeit, wenn wir durch unsere Erdbehaftung der eigenen Unzulänglichkeit bewusst werden und spüren, wie armselig wir gegenüber Gott sind, wie sehr es uns an Heiligkeit mangelt und wie demgegenüber der allmächtige Gott heilig, wunderbar und groß ist. Wer ist wie Gott? Und nun erkennen wir, dass wir nicht bestehen können, es sei denn aus der Liebe und Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus heraus. Ruft innig und voller Reue die Barmherzigkeit Gottes an: O, mein Jesus, erbarme Dich meiner! Gott, habe Erbarmen mit uns!

Für denjenigen, der nicht um Erbarmen bitten kann, wird es wie ein Sterben sein. Unser Ankläger ist nicht Gott. Es wird immer der Widersacher, der Verwirrer, der Nachahmer Gottes, unser Ankläger sein. In Kapitel 13 der Offenbarung des Johannes, Vers 11 lesen wir: „Und ich sah: Ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es redete wie ein Drache. Jesus Christus ist das Lamm, das sich für uns aufgeopfert hat. Versucht der Verwirrer das Lamm Gottes nachzuahmen? Das Lamm Gottes, welches sich für uns geopfert hat? Stehen die Hörner für die Kraft und Macht des Lammes? Wer könnte dieser NACHAHMER, der „sogenannte Wolf im Schafspelz“, sein?

Botschaft 04.12.2000: „Schaut auf Meinen lieben Sohn! Seine Kirche ist in Gefahr. Die Schafe folgen nicht mehr ihrem Hirten, der sie schützt und liebt, sie folgen dem Wolf im Schafspelz.“ (Aus dem Buch: „Ihr seid nicht allein gelassen“, S. 41, 42, FE-Medien-Verlag) Wer ist es, der wie ein Lamm (Christus) aussieht, seine Macht hat (Hörner) und wie ein Drache spricht? Das heißt, nicht die Lehre Jesu verkündigt, sondern sogar dagegenspricht?

Dies müsste doch den Christen auffallen, oder nicht? Es sei denn, es wären kaum noch Glaubensinhalte in der katholischen christlichen Bevölkerung vorhanden. Offb. 13 sagt aus, dass sehr viele Menschen auf diesen Nachahmer hereinfallen. Dabei spielen auch sogenannte Wunder eine Rolle. Doch letztlich ahmt er nur nach. Was bringt der Verwirrer hervor? Unter anderem zwei Tiere, eines ahmt das Lamm nach; eine Frau, die Hure Babylon (Babylon war für die Juden der Begriff von weltlicher Macht und Gottlosigkeit, später wurde es der apokalyptische Deckname für das heidnische Rom, s. Petrus, 5,13).

Ist die Hure Babylon die Gegenspielerin einer Heiligen Kirche, der Bewahrerin des Christentums? Unter Hurerei wurde im Alten Testament der Götzendienst und der Abfall von Gott verstanden. Ist hier die Verweltlichung, das Anpassen an den Zeitgeist gemeint? Was geschieht letztlich mit all jenen und denen, die Babylon und dem Tier folgen? Dies können Sie ebenso in der Offenbarung des Johannes nachlesen. Hier rate ich zu einer guten Übersetzung der Bibel. Diese Bibelstellen laden uns zur Wachsamkeit und zur Bewahrung unseres katholisch/christlichen Glaubens ein. Ich lade Sie dazu ein, den katholischen christlichen Glauben zu leben und damit die Ewigkeit zu gewinnen!

Bitten wir die Makellose, dass Sie unsere Gebete vor Ihren göttlichen Sohn trägt, uns Schutz verleiht und nicht irre gehen lässt. Die Erscheinungen von Sievernich sind in eine Zeit der Entscheidung gefallen. Dies werden wir in naher Zukunft immer mehr erfahren. Werden wir als Christen in unserer Standhaftigkeit geprüft? Besonders möchte ich Sie nun bitten, in Sievernich für den Weltfrieden und die Bekehrung der Sünder zu beten!

Der nächste Artikel ist mir ein persönliches Anliegen. Insbesondere in Hinsicht auf den Empfang der Heiligen Kommunion bitte ich Sie, diesen aufmerksam zu lesen: „Mit Vermessenheit auf Gottes Barmherzigkeit hoffen“ „Über die sechs Sünden gegen den heiligen Geist“ „Häufe nicht Sünde auf Sünde, sage auch nicht: „Die Erbarmung des Herrn ist groß, er wird die Menge meiner Sünden gnädig verzeihen; denn sein Zorn sieht auf den Sünder“(Eccl 5,5-7).

Wie kann man mit Vermessenheit auf Gottes Barmherzigkeit hoffen? Jener ,der eine Sünde begeht und dabei denkt, dass Gott ihm schon verzeihen werde, der also sündigt, weil er im voraus glaubt, der Verzeihung sicher zu sein, der macht sich der ersten Sünde in den heiligen Geist schuldig! Aus dem Gesagten geht hervor, daß dieselbe sehr häufig, ja fast alle Tage begangen wird. Jemand ist eben im Begriffe, eine Sünde zu begehen. Da regt sich sein Gewissen und sagt ihm: “Tue das nicht, es ist Sünde, du beleidigst damit deinen zärtlichen Vater im Himmel, der einst auch dein Richter sein wird!“ Aber der verkehrte Wille spricht: “Wozu ist denn das Heilige Sakrament der Buße da, ich werde diese Sünde nächstens beichten und damit ist alles wieder gut. Gott ist ja höchst barmherzig.“ So spricht er und begeht die Sünde. Meine Andächtigen! Habt ihr nicht auch öfter so gesprochen, wenn ihr entschlossen wart, zu sündigen und euer Gewissen Einsprache dagegen tat? Prüfet Euch einmal ernsthaft darüber! Vielleicht ist es sogar sehr oft geschehen! Findet ihr etwas der Art an euch, so seid sicher, daß ihr vermessentlich auf Gottes Barmherzigkeit gesündigt habt! Was mag wohl die Ursache einer solchen Denk- und Handlungsweise sein? O, der Ursachen, welche die erste Sünde in den heiligen Geist gebären, gibt es so viele, daß ich hier nur die vier vorzüglichsten kurz benenne: — unsere vorwiegende Sinnlichkeit — die geistige Trägheit — der Eigendünkel — unrichtige Religionskenntnisse.

(Quelle: P.C.A. Jäger Franziskaner-Priester an der Maria Schnee-Kirche in Prag; Fastenpredigten über die sechs Sünden in den heiligen Geist, Verlag von Georg Joseph Manz, Regensburg 1855, S. 5-6).

Die nächste Ausgabe „Der Ruf der Makellosen“ erscheint im Dezember. Wir werden Sie zusätzlich über aktuelle Ereignisse auf unserer Webseite im Internet unter Neues sowie mit einem Newsletter informieren, so z.B. über die Fortschritte der Planung des von unserem Herrn Jesus Christus und seiner Mutter Maria gewünschten Hauses Jerusalem. Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie informiert werden möchten!

Gebetstreffen Blaue Gebetsoase, Montag, 01.10.2018 mit Beichtgelegenheit (Theresia vom Kinde Jesu, Lisieux, hl. Remigius) und Lichterprozession im Anschluss an die Heilige Messe

10.30 Uhr Rosenkranz, Anbetung u. Angelus

14.00 Uhr Kreuzweg im Pfarrgarten

15.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz, Anbetung, Rosenkranz

16.30 Uhr Beginn der Gebete der Blauen Gebetsoase

18.15 Uhr Heilige Messe mit Anbetung; anschl. Lichterprozession

Im Anschluss besteht die Möglichkeit der Auflegung des Schutzmantels der Gottesmutter von Guadalupe im Haus der Begegnung.

Nächstes Gebetstreffen der Blauen Gebetsoase am Montag, 05.11.2018 (Zacharias und Elisabeth, Eltern des hl. Johannes des Täufers, Emmerich v. Ungarn) mit Beichtgelegenheit! Gleicher Programmablauf, 19.15 Uhr Angelus an der Kapelle.

Jeden Tag wird um 10.30 Uhr auf Wunsch der Makellosen das Rosenkranzgebet in der Kirche gebetet! Herzliche Einladung!

Jeden Montag

10.30 Uhr Rosenkranzgebet

17.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz, Gebet für den Frieden,

17.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten Altarsakramentes mit Anbetung, Rosenkranz

18.35 Uhr Angelus an der Kapelle Maria Frieden

Impressum: Förderverein Sievernich Gebets-u. Begegnungsstätte e. V., Pfarrer-Alef-Str. 21, 52391 Vettweiß-Sievernich, Tel.: 02252/3500,

 

Bankverbindung:
Stiftung Ad Jesum per Mariam
IBAN: DE11 3706 0193 0012 4450 24

Webseite: www.maria-die-makellose.de

 


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