Dieser
Rosenkranz geht auf eine Überlieferung aus dem Jahre 1636 zurück und
betrachtet die Geheimnisse der göttlichen Kindheit.
Verheißungen: Das Kindlein Jesu würdigte
sich, seiner treuen Dienerin, die Karmelitin Margareta vom Allerheiligsten
Sakrament, zu offenbaren, wie wohlgefällig ihm diese heilige Übung sei und
verhieß ganz besondere Gnaden, vorzüglich die Herzensreinheit und die
Unschuld all jenen, welche das Rosenkränzlein mit Andacht bei sich tragen
und zu Ehren seiner heiligen Kindheit beten. Zum Zeichen seines
Wohlgefallens ließ Jesus seine Dienerin dies Rosenkränzlein ganz glänzend
und vom himmlischen Licht umstrahlt sehen.
Rosenkranz beten
I. „O Gott, merke auf
meine Hilfe. Herr, eile mir zu helfen!
Ehre sei dem Vater …. Göttliches Kind erbarme Dich
unser.“
II. Dreimal:
Vaterunser
zu Ehren der hl. Familie: Jesus, Maria und Josef
III. Zwölfmal: „Ave
Maria“
zu Ehren der 12 Jahre der Kindheit unseres göttlichen
Erlösers. Nach jedem „Ave Maria“ betet man: „Und das
Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt.“
Die
Karmelitin
Margareta empfahl, beim Beten der zwölf
Ave Maria
folgende Geheimnisse der Kindheit Jesu zu betrachten:
1. |
Die Verkündigung des Engels |
2. |
Mariä Heimsuchung ihrer Base
Elisabeth |
3. |
Jesu Geburt im Stall zu Bethlehem |
4. |
Anbetung der Hirten |
5. |
Beschneidung Jesu |
6. |
Anbetung der heiligen drei Könige |
7. |
Darstellung Jesu im Tempel |
8. |
Flucht nach Ägypten |
9. |
Aufenthalt in Ägypten |
10. |
Rückkehr nach Nazareth |
11. |
Das verborgenen Leben in Nazareth |
12. |
Das Wiederfinden des Jesusknaben
nach drei Tagen im Tempel |
IV.
Einmal:
Ehre sei dem Vater.
Imprimatur: Genehmigt durch Papst Pius IX. (1846–1878) und 300 Tage Ablass
(Quelle: S. 24-25, Theresia Ellinger: Das gnadenreiche Prager Jesulein,
Anton A. Schmid Verlag, 2014 Durach, ISBN 978-3-929170-03-0)
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