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Der
hl. Benedikt (Benedetto) von Nursia
Ordensgründer, Abt auf dem Montecassino;
"Vater des
abendländischen Mönchtums"
* um 480 in Nursia, dem heutigen Norcia in Italien
† 21. März 547 auf Montecassino bei Cassino in Italien
Name bedeutet: der Gesegnete (latein.)
Gedenktag: 11. Juli |
Gründer
des Benediktinerordens ist der hl. Benedikt von Nursia.
Aus seiner reichen Erfahrung, die er in einem bewegten
Leben als Mönch und Klostervorsteher gesammelt hatte,
hat er für seine letzte große Gründung, das Kloster auf
dem Monte Cassino in Italien eine Mönchsregel verfasst,
die sich durch einen großen Weitblick und Sinn für das
Wesentliche auszeichnet. So hat sie bis heute nichts an
ihrer Aktualität eingebüßt und inspiriert nicht nur Mönche
zu einem Leben mit Gott.
Als Kurzformel der Regel und
Spiritualität des hl. Benedikt gilt seit langem der Satz "ora et
labora" "bete und arbeite".
Ergänzt werden sollte dieser Satz durch das Wort
"lege" "lies", da Benedikt für seine Mönche eine beträchtliche
Zeit der Lesung von Bibel und Kirchenvätertexten reserviert.
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Ein weiteres Leitwort benediktinischer Spiritualität ist das
"Suchen". Ein benediktinisch geprägter Mensch ist sein ganzes
Leben auf der Suche, auf der Suche nach Gott.
Er wurde um das
Jahr 480 als Sproß einer Patrizierfamilie in Nursia bei Perugia
geboren.
Aus der an
Legenden reichen Lebensbeschreibung von Gregor I. stammt die
Erzählung, dass der Amme das Mehlsieb zerbrach, als sie ihm in
eine Stätte innerer Besinnung gefolgt war; sein Gebet trug dazu
bei, dass sie es wieder zusammensetzen konnte.
Als junger Mann
wurde er zum Studium nach Rom geschickt. Rom hatte damals seine
Bedeutung als Hauptstadt des Reiches verloren und war vom
Verfall gezeichnet. Während seiner Studien in Rom konnte er
nicht nur Dekadenz, sondern auch monastische Kreise
kennenlernen.
Der moralische
Niedergang der Stadt war ihm zutiefst zuwider. Er brach die
Studien bald ab, "verließ die Welt" und zog in die Einsamkeit.
Er schloß sich zunächst einer Asketengemeinschaft in Enfide (Affile)
an. Doch schon nach kurzer Zeit entfloh er der Gemeinschaft und
verbarg sich 3 Jahre lang in einer Höhle bei Subiaco. Hier
durchlebte er die Erfahrungen des orientalischen Mönchtums:
Fasten, Abtötung, Gebet, Anfechtungen durch die Dämonen. Unter
der geistlichen Führung des Mönches Romanus lebte er als
Einsiedler für drei Jahre in einer engen Höhle. Hier wird er
tiefe Erfahrungen über die Abgründe des menschlichen Herzens
gemacht, die Hl. Schrift meditiert und versucht haben, sie sein
Leben durchdringen zu lassen. Nach diesen Kämpfen fand er zum
Frieden und Einklang mit sich selbst.
Einige in seiner Umgebung
wohnende Mönche, die von seiner religiösen Lebensweise
fasziniert sind, bitten ihn inständig, ihr Vorgesetzter und
Lehrmeister zu werden. Benedikt nimmt ihr Angebot an und
versucht fortan, ihr nicht besonders beispielhaftes Verhalten zu
korrigieren, was jedoch dazu führt, daß sie ihm nach dem Leben
trachten, indem sie ihm einen Becher mit Gift verabreichen, den
er allerdings dadurch zertrümmert, daß er das Kreuzzeichen
schlägt.
Nachdem er zwölf
kleinere Klöster gegründet hat, verläßt Hl. Benedikt Subiaco und
wendet sich nach Süden, wobei er von einigen seiner Schüler
begleitet wird. Welche Gründe für die Wahl des betreffenden
Berges sprachen, "am dem Cassino gelegen ist" (s. Dante,
Paradies, Kap. XXII, Vers 37), ist nicht bekannt, aber man nimmt
an, daß vielleicht irgendeiner seiner Wohltäter unter den
Patriziern den Ausschlag gegeben hat.
Da Benedikt
praktisch veranlagt ist, paßt er den heidnischen Tempel in der
Gegend des heutigen Klosters den Bedürfnissen seiner
Anhängerschaft an, indem er ihn in einen Betsaal umwandelt und
die übrigen Gebäude als Unterkünfte für die Mönche und Pilger
sowie als Arbeitsstätten für die verschiedenen handwerklichen
Tätigkeiten verwendet.
Auch auf dem
Gipfel des Berges, wo sich eine heidnische Kultstätte befand,
wird ein kleines Oratorium errichtet, das Johannes dem Täufer
geweiht ist, wobei das Gelände als Friedhof dient. An diesem
verehrungswürdigen Ort befinden sich die Grabmäler des hl.
Benedikt und seiner Schwester, der hl. Scholastika, und er
stimmt heute genau mit dem unteren Teil des Hauptaltars der
Basilika überein. Während er das Kloster einrichtet, predigt Hl.
Benedikt der Bevölkerung der tiefer gelegenen Ebene das
Evangelium: diese Missionstätigkeit ist noch heute Aufgabe der
Mönchsgemeinde, da die Stadt Cassino und die umliegenden 20
Gemeinden unter die geistliche Gerichtsbarkeit des Abtes von
Montecassino fallen.
In Montecassino führt Hl. Benedikt sein wichtigstes Werk
zuende, die Abfassung seiner Ordensregel für Mönche, die sog.
regula monachorum, ein kleines Kompendium des Evangeliums, wie
es später Bossuet bezeichnet hat.
In Montecassino
beendet der berühmte Patriarch, der nunmehr auf sein 70.
Lebensjahr zugeht, sein irdisches Dasein: kurz vor seinem Tod,
als er fühlt, wie ihn die Kräfte verlassen, läßt er sich zum
Oratorium von Hl. Martin bringen und stirbt dort mit zum Himmel
erhobenen Armen, nachdem er die Kommunion empfangen hat. Nach
der Tradition wird als Datum seines Todes der 21. März 547
angegeben.
Seine Überreste ruhen wie die
seiner Schwester Scholastika unter dem Hauptaltar der Basilika.
Hl. Benedikt, der schon seit langem als Schutzpatron der
Ingenieure und Höhlenforscher und all derer galt, die sich für
die Urbarmachung bestimmter Gebiete einsetzen, wurde am 24.
Oktober 1964 von Papst Paul VI. In Montecassino zum Schutzpatron
Europas erklärt, da er "Botschafter des Friedens, Schöpfer der
Einheit, Lehrmeister der Zivilisation, Bote des Glaubens und
Begründer des westlichen Mönchslebens" sei, folglich, laut
päpstlichem Schreiben, ein "Pacis Nuntius" (Bote des Friedens).
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Die Medaille des
hl. Benedikt
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Entstehung der Medaille
Im Jahre 1647 wurden zu Natternberg, unweit des berühmten
Benediktinerklosters Metten in Bayern zwei Schwarzkünstlerinnen
wegen Zauberei aufgegriffen. Im Verhör erklärten sie, daß sie
über das Kloster Metten nie Gewalt hätten, weil dieses in
besonderer Weise unter dem Schutze des heiligen Kreuzes stehe.
Nachforschungen ergaben nun, daß an mehreren Stellen der
Klostermauer Kreuze mit rätselhaften Buchstaben aufgemalt waren,
gerade so wie sie heute noch auf den Benediktusmedaillen sind.
Durch dieses Ereignis verbreitete sich der Gebrauch des
Benediktuskreuzes überallhin. Abt Benno II. (1738-1752) richtete
1741 ein Bittgesuch nach Rom um Bestätigung der
Benediktusmedaille. Darauf erließ Papst Benedikt XIV., am 23.
Dezember 1741 und 12. März 1742 entsprechende Dekrete, durch
welche die Medaille bestätigt wurde.
Wie viele Dinge geschehen in unserem Leben, die wir dem Zufall
zuschreiben, die aber wohl Ergebnis einer Handlung des Teufels
sein können?
Papst Johannes Paul II. hat sich deutlich am 17. Februar 2002
beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz geäussert: Es gibt den
Teufel und er ist sehr aktiv!
Die bösen Geister verfügen über eine Engelsintelligenz, sie
wissen von unseren Unzulänglichkeiten und versäumen keine
Gelegenheit, uns Böses anzutun.
Jedoch, für jede Übel hat die Kirche ein Heilmittel. Um die
Gläubigen zu beschützen gibt es die Benediktus-Medaille! Von
dieser Medaille geht für alle, die auf Gottes Hilfe vertrauen,
eine große Segenskraft aus, denn Jesus will uns Menschen auch in
zeitlichen Anliegen gerne helfen, wenn es unserem Seelenheil
nützlich ist!
Der hl. Benedikt ist wegen seiner außerordentlichen Bedeutung
für das christliche Abendland von Papst Paul VI. im Jahre 1964
zum Schutzpatron Europas erkoren worden. Er gilt mit Recht als
der Patriarch der geistlichen Orden im Abendland, denn seine
Regel ist von allen Klöstern des Abendlandes als Richtschnur
angenommen worden. Die Regel, die ganz vom Geiste des
Evangeliums durchweht ist, enthält viele der erhabendsten
Vorschriften, die nicht bloß für Klosterleute, sondern für alle
Christen von hoher Bedeutung sind. Als Beispiel mögen einige
Stellen hier folgen:
-
„Es soll dem Menschen immer lebhaft im Sinne sein, daß das
Auge Gottes in jeder Stunde vom Himmel auf ihn herab sehe, daß
all sein Tun, an jedem Ort, dem Blicke der Gottheit offen sei.“
-
„Die Krankenpflege sei den Brüdern überaus wichtig, so
wichtig, wie sie Christus pflegen würden. Er selbst hat gesagt:
„Ich war krank, und ihr habt Mich besucht.“ Es müssen
aber freilich die Kranken auch bedenken, daß man ihnen um Gottes
Willen, zur Ehre Gottes diene.
-
„Das heißt recht fasten, wenn man sich von aller Sünde
enthält und Enthaltsamkeit von Speise miteinander vereint.“
-
„Es gibt einen bösen Eifer, der uns von Gott trennt und zur
Hölle führt. Es gibt aber auch einen guten Eifer, der uns vom
Laster zurückhält und zu Gott ins ewige Leben führt. In diesem
Eifer sollen sich die Brüder üben, wetteifern darin, wie sie es
einer dem anderen an Liebe gegen einander zuvorkommen. Ihrer
Geduld in Hinsicht auf menschliche Schwäche soll keine Grenze
gesetzt sein.“
Der Grundsatz des hl. Benedikt war stets: „Bete und
arbeite“.
DIE BEDINGUNGEN ZUR
GEWINNUNG ALLER WIRKUNGEN UND GNADEN DER BENEDIKTUSMEDAILLE
VORBEMERKUNGEN
Die von einem
bevollmächtigten Priester geweihten Medaillen sind ohne Zweifel
ehrwürdiger und heilskräftiger als nicht geweihte, und nur mit
jenen sind die Ablässe verknüpft. Die Medaille hat einen großen
Wert, und es wurden schon viele und große Gnaden durch sie
erlangt, bevor ihr durch den Apostolischen Stuhl eine so
hervorragende Auszeichnung zuteil wurde.
- Die von der
Kirche vorgeschriebenen Bedingungen
Die Kirche hat
von Christus die Vollmacht, irdische Dinge in den Dienst des
übernatürlichen zu stellen, und damit kann sie auch die
Bedingungen festlegen, unter welchen irdischen Dingen, zum
Beispiel Früchte oder Steine, Holz, Metall usw. zu Trägern des
Segens und somit von Gnaden werden.
Das hat ja auch
Christus, der Herr, selbst schon getan. Er hat Wasser und Brot
sogar zu Werkzeugen von Sakramenten erhoben.
Ähnliches vermag
die Kirche, die irdische Dinge zu Sakramentalien, d. h.
zu Trägern von Gnaden erheben kann, z. B. das Weihwasser, das
geweihte Öl, Früchte, Brot und Wein weiht sie zum Wohl von Leib
und Seele. So weihen ihre Priester auch Metall mit Prägungen von
Heiligen oder heiligen Geheimnissen, damit sie den Trägern
Schutz und Heiligungsmittel seien für Leib und Seele.
Für die
Benediktusmedaille sind die wesentlichen Bedingungen, damit die
Wirkungen und Segnungen, Privilegien und Ablässe gültig und
wirksam sind, ungefähr folgende:
1.
Die Benediktusmedaille muß aus Metall, also solid und
unzerbrechlich sein, z. B. nicht aus Holz oder Glas.
2.
Sie muß auf der einen Seite das Kreuz des hl. Benedikt mit der
gewöhnlichen Aufschrift darstellen, wie wir sie weiter oben
schon beschrieben haben. Auf der Kehrseite muß das Bild des hl.
Benedikt dargestellt sein.
3.
Alle Medaillen müssen von einem Priester geweiht sein, der
eigens die Vollmacht dazu besitzt oder erhält.
4.
Man muß die so geweihte Medaille in irgend einer Weise in
Gebrauch nehmen. Man kann sie z. B. an einer Halskette bei sich
tragen oder in die Kleidung einnähen, oder küssen, verehren, in
Wohnräumen oder in Stallungen aufhängen, in Garten und Feld zum
Schutz vergraben, sie in Wasser, Wein und andere Getränke
tauchen und den Trank nehmen, oder in Öl tauchen und mit diesem
Öl Kranke salben. Immer aber muß sie mit geziemender Ehrfurcht
behandelt werden, weil sie geweiht ist, Heiliges darstellt und
zu heiligen Zwecken dient.
5.
Endlich müssen die von der Kirche vorgeschriebenen Werke
verrichtet werden, z. B. die vorgeschriebenen Gebete zur
Gewinnung der mit dem Tragen der Medaille verbundenen Ablässe.
- Die
Bedingungen von Seiten des Trägers der Medaille
Vor allem gilt
hier als Grundlage ein frommes und gottesfürchtiges, ja nach
Vollkommenheit ringendes Leben. Oft mögen sie die kräftigen
Gebete des Exorzismus und des heiligen Kreuzes, die auf die
Medaille geprägt sind, sich zu eigen machen und als Stoßgebet
öfters gebrauchen, z. B.
in schweren
Prüfungen:
Crux sacra sit mihi lux. Das heilige
Kreuz, es sei mein Licht.
Oder in schweren
Versuchungen:
Vade retro
Satana / Weiche von mir, Satan.
So wird die
Medaille, die ohnehin mit dem heiligen Kreuz und dem Bilde St.
Benedikts gezeichnet ist, ein Werkzeug vieler Gnadenerweise,
eine Quelle der Kraft und des Schutzes Gottes. Wir wollen die
kostbare Medaille als echte Kinder St. Benedikts in
übernatürlichem Glauben wertschätzen, in wahrer Klugheit
ausnützen, mit echter Ehrfurcht tragen, küssen und gebrauchen;
als Priester sie gerne an seelisch und leiblich Arme und Kranke
austeilen, sie selber beständig tragen. Wir alle werden uns
bemühen, auch die Ablässe damit zu gewinnen, die mit der
Medaille verbunden sind. Schon im Tragen der Medaille liegt
eigentlich auch eine Absage an Satan, eine entschiedene Hingabe
an Christus, eine entschlossene Annahme des Kreuzes. Es ist das
Tragen wie ein Bekenntnis zu Christus und St. Benedikt und wie
ein Dauergebet um einen heiligen Heimgang zu Gott durch St.
Benedikts mächtigen Schutz und glorreiche Fürbitte. Es liegt
darin auch eine Art Daueranrufung St. Benedikts und ein
ständiges Gelöbnis: Heiliger Vater Benedikt, ich gehöre dir, ich
bleibe auf deinem Geistesweg, nimm mich mit auf deinem
glorreichen Weg zu Gott.
BESCHREIBUNG Benediktusmedaille, Benediktuskreuz
Auf der Vorderseite |
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ist das Bild des
heiligen Benediktus eingeprägt, der in der rechten Hand
ein Kreuz hält. Mit dem Zeichen des Kreuzes hat er viele
Wundertaten vollbracht. In der linken Hand halt er ein
Buch, seine (Ordens- )Regel. Zu Füßen des Heiligen ist
ein Rabe, gerade dabei, vergiftetes Brot wegzuschaffen.
Daneben befindet sich ein zerbrochener Krug, aus dem
eine Schlange entschlüpft. Der Krug symbolisiert den
Giftbecher, mit dem der heilige Benediktus einst
vergiftet werden sollte, der aber auf das Kreuzzeichen
des Heiligen hin zersprang. Rings um die Vorderseite der
Medaille steht die lateinische Inschrift: "Eius in obitu
nostro praesentia muniamur" - "Mögen wir bei unserem
Sterben durch seine Gegenwart gestärkt werden". Klein
geschrieben steht neben der Abbildung des Heiligen noch
"Crux Sancti Patris Benedicti" - "Kreuz des heiligen
Vaters Benediktus". |
Auf der Rückseite |
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ist das (Benediktus-)Kreuz
dargestellt, über dem das Wort „PAX" - "Friede" steht,
das ursprünglich aber auch ein Christusmonogramm
bedeutete. Die vier Buchstaben rund um das Kreuz
"C-S-P-B" sind die Abkürzung für "Crux Sancti Patris
Benedicti" - "Kreuz des heiligen Vaters Benediktus". Auf
den Balken des Kreuzes sind die Anfangsbuchstaben der
Beschwörungsformeln, in denen sich der Glaube des
heiligen Ordensvaters ausdrückt, eingeprägt.
Im Längsbalken: „CSSML"
("Crux Sancta Sit Mihi Lux") - "Das heilige Kreuz sei
mir Licht." Im Querbalken: „NDSMD" ("Non Draco Sit Mihi
Dux") - "Der Drache sei mein Führer nicht."
Die 14 Buchstaben im
Kreis um das Kreuz: V.R.S.N.S.M.V. - S.M.Q.L.I.V.B.
bedeuten: "Vade retro satanas, nunquam suade mihi vana.
- Sunt mala quae libas, ipse venena bibas." - "Weiche
Satan und führe mich nicht zur Eitelkeit! Schlecht ist,
was du mir einträufelst. Trinke selber dein Gift!" |
Gnaden
Eine Frau wurde seit vielen Jahren von
furchtbaren Gedanken geplagt. Sie glaubte immer, sie sei
verloren. Seitdem sie die Benediktus-Medaille bei sich trägt,
ist Ruhe in ihre Seele eingekehrt.
Ein Kind war hoffnungslos erkrankt. Die Mutter legte die
Medaille mit großem Vertrauen auf die schmerzende Stelle. Das
Kind schlief hierauf mehrere Stunden ganz ruhig und konnte dann
gesund aufstehen.
Noch viele Gläubige haben im Laufe der Jahrhunderte bis in
unsere Zeit mit dieser Medaille und dem Vertrauen auf die
Wundermacht des hl. Benedikt gute Erfahrungen gemacht.
Auch Ihnen und Ihrer Familie kann diese segensreiche St.
Benediktus-Medaille, in allen schwierigen Situationen des
Lebens, Schutz geben.
Weihe-Ritus der St. Benediktusmedaille und des
Benediktus-Kreuzes (Kreuz mit Medaille)
Die von Papst Benedikt
X IV. vorgeschriebene Weihe geschieht folgendermaßen:
Mit der weißen Stola
angetan spricht der bevollmächtigte Priester:
- Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn.
- Der Himmel und Erde
erschaffen hat.
Ich beschwöre euch,
Medaillen, durch Gott Vater X den
Allmächtigen, der Himmel und Erde, das Meer und alles, was darin
und darauf ist, erschaffen hat. Alle Gewalt des Widersachers,
das ganze Heer des Teufels mit seinen Angriffen, alles Blendwerk
des Satans, weiche und fliehe von diesen Medaillen, auf daß sie
allen, die sich ihrer bedienen wollen, zum Heil der Seele und
des Leibes gereichen mögen, im Namen des allmächtigen Vaters
X und Jesu
X Christi, Seines Sohnes, unseres Herrn, und des Heiligen
X Geistes des Trösters, und in der
Liebe desselben Jesus Christus, unseres Herrn, der da kommen
wird zu richten die Lebendigen und die Toten und die Welt durch
Feuer. Amen.
Herr, erbarme Dich
unser. Christus erbarme Dich unser. Herr, erbarme Dich
unser.
Vater unser.
- Errette Deine Diener
- Die ihre Hoffnung setzen
auf Dich, mein Gott
- Sei uns, o Herr, ein
starker Turm
- Vor allen unseren
Feinden
- Der Herr wird Seinem
Volke Kraft verleihen
- Der Herr wird Sein Volk
segnen im Frieden.
- Sende uns Hilfe, Herr,
von Deinem Heiligtum
- Und von Sion aus
beschütze uns
- Herr, erhöre mein Gebet
- Und laß mein Rufen zu
Dir kommen
- Der Herr sei mit euch
- Und mit Deinem Geiste.
Lasset uns beten!
Allmächtiger Gott, Spender
alles Guten, wir bitten Dich flehentlich, Du wollest durch die
Fürbitte des heiligen Benediktus diesen heiligen Medaillen mit
den von Dir bestimmten Buchstaben und Zeichen Deinen Segen
X eingießen, damit alle, die sie
tragen und auf gute Werke bedacht sind, Gesundheit der Seele und
des Leibes sowie die Gnade der Heiligung und die uns verliehenen
Ablässe zu erlangen verdienen, und daß sie allen ränkevollen
Nachstellungen des Teufels durch Deine erbarmende Hilfe entgehen
und heilig und unbefleckt vor Deinem Angesicht erscheinen mögen.
Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, unsern Herrn,
der in der Einheit mit dem Heiligen Geiste lebt und herrscht von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Lasset uns beten!
Herr Jesus Christus! Du
wolltest zur Erlösung der ganzen Welt aus der Jungfrau geboren,
beschnitten, von den Menschen verworfen, durch den Kuß des Judas
verraten, gefesselt, mit Dornen gekrönt, mit Nägeln durchbohrt,
zwischen Räubern gekreuzigt, von der Lanze durchstoßen werden,
und endlich am Kreuze sterben:
Bei diesem Deinem
heiligsten Leiden bitte ich in Demut, Du wollest alle die
ränkevollen Nachstellungen des Teufels von dem fernhalten, der
Deinen heiligen Namen mit diesen von Dir bestimmten Buchstaben
und Zeichen in Frömmigkeit anruft, und ihn zum Hafen des Heiles
führen, der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Der Segen des allmächtigen
Gottes des Vaters und des Sohnes X
und des Heiligen Geistes steige herab auf diese Medaillen und
ihre Träger und verbleibe allezeit. Amen.
Dann besprengt der
Priester die Medaillen mit Weihwasser.
,
Litanei und Novene zum heiligen
Benedikt, dem Patron Europas
Herr, erbarme dich unser Herr, erbarme
dich unser
Christus, erbarme dich unser Christus,
erbarme dich unser
Herr, erbarme dich unser Herr, erbarme
dich unser
Christus, höre uns Christus, erhöre uns
Gott Vater im Himmel erbarme dich unser
Gott Heiliger Geist "
Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott
"
Heilige Maria Bitte für uns
Heilige Mutter Gottes "
Mittlerin aller Gnaden, Königin der Mönche
"
Heiliger Benedikt, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Ruhm von Nursia, -
bitte für uns
Heiliger Benedikt, dessen Name bedeutet
"Gesegneter", - bitte für uns
Heiliger Benedikt, reich begabt mit den
Gaben des Heiligen Geistes, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Bote des Friedens
Christi, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, großer Liebhaber und
Verehrer des heiligen Kreuzes Christi, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Abt und Vater der
abendländischen Mönche, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, erfüllt mit dem Geiste
aller Gerechten, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Vater vieler Märtyrer,
Kirchenlehrer, Bekenner und Jungfrauen, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Wunder von
Opfergesinnung und Buße, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Wunder von
Bescheidenheit und Kraft, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Beispiel klösterlicher
Zucht, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Beispiel des Gehorsams,
der Armut und Reinheit, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, weiser Gesetzgeber,
welcher unter der Führung, des Heiligen Geistes die Ordensregeln
geschrieben hat, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Muster der klaren
Erkenntnis des Seelenlebens, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Mann Gottes, - bitte
für uns
Heiliger Benedikt, der du von früher
Jugend an der Welt entflohen bist, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du in der
Einsamkeit zurückgezogen nut mit Gott und für Gott lebtest, -
bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du deinen Körper in
Dornen gewälzt hast, um deine Reinheit unversehrt zu bewahren, -
bitte für uns
Heiliger Benedikt, mit Gottes Wundermacht
bekleidet, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du Götzenbilder
stürztest durch das Zeichen des heiligen Kreuzes, - bitte für
uns
Heiliger Benedikt, der du die Versuchungen
des Teufels vereiteltest durch das Zeichen des heiligen Kreuzes,
- bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du die Bosheit
beschämt hast durch das Zeichen des heiligen Kreuzes, - bitte
für uns
Heiliger Benedikt, der du Kranke geheilt,
Tote auferweckt und Besessene erlöst hast durch dein
vertrauensvolles Gebet, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du unversiegbar
warst in deinem Glauben, unerschütterlich in deiner Hoffnung und
voller Hingabe in deiner Liebe zu Gott, -bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du nach Christi
Vorbild sanftmütig und demütig von Herzen warst, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du die väterliche
Güte mit einer weisen Strenge vereint hast, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du für leidgeprüfte
eine liebevolle Stütze warst, voller Mitleid und
Dienstfertigkeit, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der du treu in dir das
Bild Christi gebildet hast, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, der am Altare stehend
Gott deine Seele zurückgeschenkt hast, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Patron eines guten
Todes, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, mächtiger Fürsprecher
bei Gott für alle, welche dich anrufen, - bitte für uns
Heiliger Benedikt, Patron Europas, - bitte
für uns
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden
der Welt - verschone uns, o Herr
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden
der Welt - erhöre uns, o Herr
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden
der Welt - erbarme dich unser, o Herr
Bitte für uns, heiliger Benedikt - damit
wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset und beten: Herr, erwecke in
uns und deiner heiligen Kirche den Geist, nach dem der heilige
Benedikt sein Leben ausgerichtet hat, auf daß wir vom gleichen
Geiste durchdrungen, uns bemühen zu lieben, was er geliebt, und
zu üben, was er vorgelebt hat, durch Christus, unseren Herrn.
AMEN.
Der große belgische Wundertäter
Pater Paul von Moll gab den notleidenden Bittstellern jeweils
Rat, nach obiger Weise eine neuntägige Andacht zu halten und
während dieser Zeit die heiligen Sakramente der Busse und der
Eucharistie zu empfangen. Er verlangte von den Bittenden großes
Vertrauen und gab allen eine Sankt-Benedikt-Medaille.
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